Die Nymphe und der Hirte

Im Bürgersaal Fürstenried ist am Samstag eine konzertante Aufführung von "Acis und Galatea" zu sehen und zu hören.
von  ber
Das Symphonieorchester der Studienstiftung in München spielt am Samstag Händels Acis und Galatea.
Das Symphonieorchester der Studienstiftung in München spielt am Samstag Händels Acis und Galatea. © www.studienstiftungsorchester.de/ho

Fürstenried -  Das Singspiel von Georg Friedrich Händel wird in der Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart aufgeführt. "Zarte und heitere Melodien verleihen der innigen Liebe zwischen der Nymphe Galatea und dem Hirten Acis Ausdruck, die durch den eifersüchtigen Zyklopen Polyphem bedroht wird", schildert der Veranstalter des Stück.

Und dann wird's heftig: Mit harten Wechseln von Rhythmus und Melodie brechen der Zorn und die Gewalttätigkeit des Riesen in die Harmonie der Liebenden ein. Acis stirbt im Zweikampf, doch Galatea verwandelt ihn mit ihrer göttlichen Macht in einen Bach, dessen Fließen und freundliches Plätschern ihr stetes Andenken an den Geliebten verkörpert.

Erst spät in seinem Leben bearbeitete Mozart, ein großer Bewunderer von Händels barocker Musik, dieses Werk und verlieh ihm einen eigenständigen Klang -  eine einzigartige Symbiose aus Barock und Klassik.

Es musizieren Chor und Symphonieorchester der Studienstiftung in München (www.studienstiftungsorchester.de) mit den Solisten Isabelle Catherine Vilmar, Sopran, Marian Henze, Tenor, Marc Megele, Tenor, Michael Schopper, Bass. Musikalische Leitung: Martin Wettges,  Chor-Einstudierung: Michael Schopper. Eintritt 15, ermäßigt 10 Euro. Karten unter acisgalatea.karten@gmail.com.

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