Die leichte Küche der Surfer

California Dreaming in der Occamstraße: Das So.Cal präsentiert die Fusionsküche der Westküste.
Daniel Gahn |
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Sonntags gibt es regelmäßig Brunch im neu eröffneten So.Call in der Occamstraße.
Daniel von Loeper Sonntags gibt es regelmäßig Brunch im neu eröffneten So.Call in der Occamstraße.

California Dining in der Occamstraße: Das So.Cal präsentiert die Fusionsküche der Westküste.

Schwabing - Vor der Tür des So.Cal in der Occamstraße steht ein Surfboard. Das macht Schwabing zwar nicht gleich zu einem Hot Spot für Wellenreiter, doch es vermittelt sofort, worauf es hier ankommt: kalifornische Leichtigkeit.

Die drei Betreiber, Maria Baumgartl, Christian Mehlfeld und Dan Molnar sind ausgewiesene Kalifornien-Fans und somit war ein Konzept für das neue Lokal schnell gefunden: Drink & Dine lautet der Untertitel des So.Cal, übrigens eine Abkürzung für Southern California. In lockerer Atmosphäre genießen, so lautet der Plan. Im Hinblick auf das Innendesign fühlt sich der Gast ein bisschen an die US-Westküste versetzt. Art-Deco-Elemente, klare Linien und ein bisschen Farbe machen das So.Cal zu einem Lokal, das ziemlich entspannt und unaufgeregt daherkommt.

Schweres Fast Food, das stereotype Speisenangebot der Staaten, gibt es im So.Cal nicht. „Die kalifornische Küche ist eine typische Fusionsküche“, sagt Baumgartl, die einst an der US-Westküste studiert hat. Das bedeutet, dass die Vorspeise einen asiatischen, der Hauptgang einen mexikanischen und das Dessert einen italienischen Einschlag haben kann. Alles ist erlaubt, alles passt zusammen und eine Sache zieht sich wie ein roter Faden durch fast alle Gerichte: „Die Kombination von Frucht und Fleisch“, erklärt Mehlfeld.

Entsprechend bunt und vielfältig liest sich die Karte im So.Cal. Zu den Klassikern gehören das Roasted Lemon Chicken (15 Euro) und der California Cobb Salad (jeweils 15 Euro). Ein typischer Salat ist das Gericht mit Sicherheit nicht. Auf dem großen Teller findet sich eine bunte Mischung aus gegrilltem Huhn, Avocado, Speck, Tomate, Blauschimmelkäse, hartgekochtem Ei und – ist schließlich ein Salat – ein paar grünen Blättern. Aus einem einfachen Salat wird hier ein schmackhaftes Hauptgericht. Genauso leicht und frisch präsentiert sich das Zitronen-Huhn.

Neben den kulinarischen Einflüssen aus aller Welt spielen in der kalifornischen Esskultur auch die Drinks eine entscheidende Rolle. Die Weine stammen aus Kalifornien, die Cocktails wagen einen Spagat zwischen Klassiker und Neuinterpretation. Die kalifornische Küche überrascht und erinnert in keinster Weise an das, was aus dem Rest des Landes über den großen Teich geschwappt ist.

Occamstraße 7, Montag bis Freitag 17 bis 24, Samstag 10.30 bis 1, Sonntag 10.30 bis 15 Uhr

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