Die Asche meiner Mutter
Mit seiner fulminanten Kulturgeschichte „Der taumelnde Kontinent: Europa 1900 – 1914“ wurde der Historiker Philipp Blom bekannt.
Am Dienstag stellt er im Literaturhaus seinen ersten Roman vor: „Bei Sturm am Meer“ (Zsolnay“): Ben wartet in einem Hotel auf die Urne mit der Asche seiner Mutter Marlene. In einem Brief an seinen vierjährigen Sohn lässt er sein Leben Revue passieren, angefangen bei seinem Vater, einem Journalisten, der vor 40 Jahren im kolumbianischen Rebellengebiet entführt und ermordet wurde. Erst jetzt, nach dem Tod der Mutter, erkennt Ben, dass die Geschichte seiner Familie eine große Illusion ist.
Salvatorplatz / 20 Uhr / 10 Euro
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