Diagnose Alzheimer
Giesing - Für Betroffene ist die Diagnose Alzheimer ein Schock. Doch auch für Angehörige bedeutet sie einen gravierenden Einschnitt in das Leben und wirft viele Fragen auf. In einem Vortrag am Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr, informiert die Psychologin Dagmar Mühlhausen über Ursachen und Risikofaktoren der Erkrankung sowie Betreuungs- und Beratungsangebote.
Zudem gibt sie Tipps, die Patienten und pflegenden Angehörigen helfen, den Alltag besser zu meistern. So erklärt sie etwa, wie die Kommunikation trotz zunehmender Sprach- und Verständnisprobleme möglich ist oder Konflikte bewältigt werden können.
Allein in Deutschland leben rund 1,4 Millionen Menschen mit Demenz. Alzheimer ist dabei die häufigste Form: Fast zwei Drittel aller Erkrankten sind von dieser Diagnose betroffen, die meisten von ihnen älter als 65 Jahre.
Bei der Betreuung dieser Patienten leisten Angehörige einen wesentlichen Beitrag, denn mehr als die Hälfte der Erkrankten lebt zu Hause. Oft haben Pflegende aber selbst Angst, diese Aufgabe nicht bewältigen zu können.
Das führt häufig zu Schuldgefühlen und Überlastungsreaktionen. Gerade deshalb sollten sich Angehörige möglichst frühzeitig über die Krankheit informieren und sich Unterstützung holen, um Betroffene im Alltag richtig unterstützen und demenzgerecht kommunizieren zu können.
Die Veranstaltung findet im Businesscenter "Mein Arbeits(t)raum", Freibadstraße 30, statt. Der Eintritt kostet 8 Euro.
Interessenten können sich telefonisch bei der Psychologischen Beratungsstelle von Dagmar Mühlhausen unter 65308131 anmelden.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.dagmarmuehlhausen.de
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