Denkmal im Dichtergarten sorgt für Verwirrung
Im Dichtergarten werden berühmte Literaten geehrt. Doch was die Denkmälern abbilden, stößt nicht immer auf Verständnis. Besonders die Plastik zu Ehren von Heinrich Heine eckt an.
Maxvorstadt – Eine sitzende Frau, abgeleitet aus der griechischen Mythologie: Das soll das Denkmal für einen großen deutschen Dichter sein?
Im Dichtergarten zwischen Hofgarten und Von-der-Tann-Straße wird mit einem solchen Denkmal dem Dichter Heinrich Heine gedacht.
Nach Meinung des Bezirksausschusses (BA) Maxvorstadt ist das Denkmal nicht angemessen und zu unverständlich, um Heines Verdienste hervorzuheben.
Daher hat der BA die zuständige Bayerische Seen- und Schlösserverwaltung gebeten, die Plastik zu überdenken und „die Angemessenheit wiederherzustellen“.
Heinrich Heine, der eigentlich aus dem Rheinland stammt, hatte ein Jahr lang in München gelebt und auf eine Professur gehofft, die ihm letztlich verwehrt blieb.
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