Debatte um Flüchtlingshaus: "Ein erbärmliches Zeugnis"

Viele AZ-User sind für die geplante Unterbringung jugendlicher Flüchtlinge in der Naumburger Straße und kritisieren die Unterschriften-Aktion der Anwohner. Es gibt aber auch Gegenstimmen.
az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Das Haus an der Naumburger Straße. Ab Ende Januar sollen hier bis zu zehn unbegleitete jugendliche Flüchtlinge wohnen.
Gregor Feindt Das Haus an der Naumburger Straße. Ab Ende Januar sollen hier bis zu zehn unbegleitete jugendliche Flüchtlinge wohnen.

Moosach - Bis zu zehn unbegleitete jugendliche Flüchtlinge sollen Ende Januar in eine neue Clearingstelle der Inneren Mission in der Naumburger Straße einziehen. 140 Anwohner haben dagegen unterschrieben (AZ berichtete).

 

Das sagen die AZ-User:

 

"Das ist der tägliche Faschismus der Kleinbürger. Vielleicht sollte manch einer in seinem 'Urlaub’ in einem Flüchtlingslager arbeiten – oder selbst als 'Flüchtling’ irgendwo leben. Die Ängste würden verfliegen. Warum können unsere fleißigen, satten Bürger die Flüchtlinge nicht als Bereicherung begreifen?“ "Helmut Schall"

"Die Anwohner halten die Unterbringung von zehn Jugendlichen 'mitten im Wohngebiet’ nicht für sinnvoll. Ja wo denn dann? In einer abgelegenen Kiesgrube? Und dann sollen sich diese Jugendlichen zu reifen Persönlichkeiten entwickeln, Deutsch lernen und eine Ausbildung machen?" "Hans"

"Keiner dieser Flüchtlinge sucht sich so ein Leben aus. Hier geht es um Kinder, die ohne Eltern ihre Heimat verlassen mussten. Unfassbar, wie kurzsichtig diese 140 Leute sind, die so etwas unterzeichnen. Ein schlimmes, erbärmliches Zeugnis für unsere Gesellschaft!“ "Achtsam12“

"Es hätte sich schon gehört, dass die Anwohner rechtzeitig informiert werden. Aber zehn Jugendliche, die rund um die Uhr betreut werden, stellen keine große Gefahr dar.“ "Münchner“

"Wir sind ja alle so migrationsfreundlich, so lange von den Migranten nur in der Zeitung steht. Eine scheinheilige Diskussion.“ "HK“

"Scheinheilig ist, dass kein Unterschied gemacht wird zwischen Flüchtlingen, die Asyl verdient haben, und den so genannten 'Wirtschaftsflüchtlingen’. Das System kollabiert und den wirklich Leidenden kann keiner helfen.“ "LuisA“

"Wem es wirklich wichtig ist und wer im Bezirk wohnt, der sollte auf der BA-Sitzung Contra geben. Kommentare im Forum helfen nicht weiter, den Flüchtlingen eine Perspektive zu bieten, die Integration ermöglicht.“"Bernd"

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.