Das Zufalls-Café

In der Urbanstraße hat die "Urban Bakery" eröffnet - sie sollte eine reine Bäckerei sein. Wären da nicht dieser nette Gastraum und die Sonnenterrasse gewesen . . .
Laura Kaufmann |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Warum nur eine Bäckerei, wenn man auch ein Café anschließen kann? Die Anwohner haben mit der „Urban Bakery“ einen neuen Treffpunkt. Martha Schlüter
Martha Schlüter Warum nur eine Bäckerei, wenn man auch ein Café anschließen kann? Die Anwohner haben mit der „Urban Bakery“ einen neuen Treffpunkt. Martha Schlüter

Thalkirchen - Die "Urban Bakery" sollte überhaupt kein Cafe werden. "Wir haben nach einer Backstube gesucht, wo wir für die Hofstatt experimentieren können", sagt Marc Übelherr.

Denn dort eröffnen der Gastronom und sein Partner Simi Berst, zu deren Portfolio etwa das "Zoozie'z", das "Gast", das "KVR" und das "Ocui" zählen, bald ein Restaurant. Und das soll hochwertig bestückt werden, mit Brot und Kuchen aus eigenem Hause. "Wir backen mit französischem Mehl, ohne Backmittel", sagt Übelherr.

An der Rezeptur feilen sie noch, die Baguettes, das Misch- und das Gewürzbrot gibt es schon zu kaufen in der "Urban Bakery".

"Auf der Suche nach einer eigenen Backstube haben wir dieses leer stehende Cafe in Thalkirchen gefunden", sagt Übelherr. "Eigentlich wollten wir nur backen. Aber nachdem dieser Gastraum schon mal da war - und diese Terrasse, auf die den ganzen Tag lang die Sonne scheint ..."

Fix war das Cafe in der Urbanstraße "Urban Bakery" getauft und mit einem französischem Anstrich versehen - neben der Vitrine, in der sich frische Croissants, Kuchen, belegte Baguettes, Brioches türmen (80 Cent bis 3 Euro), stehen adrette Holztische, französische Limonadenflaschen.

Eine bunte Tellertapete schmückt den Raum. Mamas mit Kindern kommen vorbei und Freunde zum Ratschen. "In Thalkirchen gibt's nicht so viel Gastronomie, ich denke, ein netter Treff hat hier gefehlt", sagt Übelherr.

Wenn die Tage wärmer und länger werden, bleibt das Cafe auch abends auf, damit die Anwohner sich bei Bier und Sprizz die Abendsonne ins Gesicht scheinen lassen können. Und in den Hinterzimmern tüfteln die Gastronomen mit ihrem Bäcker und Patissier weiter an Brot und Baguette, an Zitronen-Tarte und Käse-Mohn-Kuchen.

"Unser Ziel ist es, alle unsere Gastronomiebetriebe von hier aus zu beliefern", sagt Marc Übelherr. "Und vielleicht irgendwann auch andere Betriebe."

Urbanstraße 3, täglich 8 - 18 Uhr, Tel. 189 29 433

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.