Das Vermessungsamt wird umbenannt
Lehel - Das Städtische Vermessungsamt ist für die Straßenbenennung Münchens zuständig. Jetzt erhält die Dienststelle selbst einen neuen Namen. „GeodatenService München (GSM)“ soll das Amt ab sofort heißen. Dies hat die Vollversammlung des Münchner Stadtrats beschlossen.
Die Umbenennung spiegele wider, dass das Amt heute ein hochmoderner Dienstleister bei der Landeshauptstadt für alle Fragen rund um die Themen Geodaten, Vermessung und Bodenordnung sei. „Annähernd alle Entscheidungen in einer Verwaltung basieren auf Geodaten,“ erläutert Kommunalreferent Axel Markwardt. „Das Städtische Vermessungsamt existiert seit fast 125 Jahren. Der technologische Wandel der vergangenen Jahre erfordert eine neue strategische Ausrichtung, um in moderner Form umfassende, digitale Geoinformationen bereitzustellen. Um diese Modernität auch nach außen zu unterstreichen, heißt das Städtische Vermessungsamt ab sofort GeodatenService München,“ sagt er.
Im Dezember 2014 feiert die städtische Dienststelle ihr 125-jähriges Bestehen. Im Laufe seiner Geschichte war das Aufgabenspektrum des Amtes durch die klassische Vermessung geprägt, die immer noch elementarer Bestandteil der angebotenen Dienstleistungen ist. Jedoch stehen in der Gegenwart digitale Geodaten im Fokus. Rund 1.000 GB umfasst allein der städtische Geodatenpool, dessen umfangreiche Informationen nicht nur der Stadtverwaltung und Fachleuten wie Architekten oder Ingenieuren, sondern auch den Münchner Bürgern zur Verfügung stehen.
Vielfach nachgefragt sei zum Beispiel der jährlich erscheinende Amtliche Stadtplan, der im Dienstleistungszentrum des GeodatenService München erhältlich ist. Sehr beliebt sind auch die hochaufgelösten Luftbilder der Landeshauptstadt, die zirka alle zwei Jahre neu aufgenommen werden. Das Dienstleistungszentrum befindet sich im Hochhaus an der Blumenstraße 28b und ist täglich von 9 bis 12 Uhr geöffnet.
- Themen:
- Münchner Stadtrat