Das neue Viertel für Künstler und Familien

Ein Platz für Künstler, Familien und Soziales soll im neuen Viertel an der Ludstraße entstehen. Jetzt wurde der Siegerentwurf für das Quartier vorgestellt.
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Mit ihrem offenen Konzept haben die Wiener Architekten "AllesWirdGut" das Preisgericht überzeugt.
AllesWirdGut ZT GmbH Mit ihrem offenen Konzept haben die Wiener Architekten "AllesWirdGut" das Preisgericht überzeugt.

Blumenau - Zwischen Laim und Hadern (München) soll ab 2017 ein neues Quartier entstehen. 340 Wohnungen will die städtische Wohnbaugenossenschaft "Gewofag" an der Ludlstraße bauen. Jetzt hat ein Preisgericht entschieden, wie die Architektur auf der Fläche aussehen soll.

Nicht nur zum Wohnen soll das neue Viertel einladen, auch soziale Einrichtungen, ein Treffpunkt, Künstlerateliers, ein Mehrgenerationenhaus, ein Kindertageszentrum sowie Räume für ambulante betreute Wohneinheiten und ein "Haus für Kinder" sollen auf dem 30.000 Quadratmeter großen Areal entstehen.

In einem Realisierungswettbewerb hatten zwölf Architekten-Teams ihre Entwürfe für den neuen Bezirk eingereicht. Den Zuschlag für das 90-Millionen-Projekt erhält die "AllesWirdGut ZT GmbH" aus Wien. Das Büro arbeitet mit den Landschaftsplanern "el:ch" aus München zusammen. Die Österreicher haben in Wien bereits einige Projekte sozialen Wohnungsbaus realisiert. In Deutschland planen sie derzeit beispielsweise das Landratsamt in Erlangen. "Die südliche Schallschutzbebauung besteht aus zwei- und fünfspännig organisierten Häusern. Die Geometrie der polygonalen Außenhülle wird in den vorgeschlagenen Grundrissen im Inneren umgesetzt," heißt es in der Stellungnahme des Preisgerichts über den Entwurf. Erhöhte "Gartenschollen" und viele Grünflächen sollen den dem Viertel einen unverwechselbaren Charakter verleihen.

Es ist geplant, dass auf der Fläche Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen entstehen, die vor allem auch für Familien vorgesehen seien. Im "Haus für Kinder" werden insgesamt 111 Plätze für Klein- und Kleinstkinder zur Verfügung stehen. Im Kindertageszentrum "KITZ" werden acht altersgemischte Gruppen mit insgesamt 120 Plätzen angeboten werden. Das Mehrgenerationenhaus soll über 17 Wohneinheiten für Senioren, Paare und Singles verfügen.

Die Entwürfe des Realisierungswettbewerbs werden bis 18. März im Forum der GEWOFAG-Hauptverwaltung in Ramersdorf, Kirchseeoner Straße 3, öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung ist montags bis donnerstags von 7.15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet, freitags von 7:15 bis 17 Uhr.

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