Das Leben der Portraitmalerin

Von Paris nach München: Die Künstlerin Anna Dorothea Therbusch geriet nach ihrem Tod in Vergessenheit. In einem Buch wird ihr Schaffen wieder zu Leben erweckt.
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Die Malerin fertigte kunstvolle Portraits ihrer Zeitgenossen an - darunter auch die Herrscher.
Gmeiner/ho Die Malerin fertigte kunstvolle Portraits ihrer Zeitgenossen an - darunter auch die Herrscher.

Schwabing - Im Rahmen des Kunstprojekts „Die Wahrnehmung von Frauen in westlichen und muslimischen Gesellschaften“ liest Cornelia Naumann am Sonntag, 30. April, aus ihrem Buch „Die Portraitmalerin“.

Anna Dorothea Therbusch war eine gefeierte Künstlerin ihrer Zeit, so gefragt und berühmt, dass sie von ihrer Kunst leben konnte. Sie porträtierte die Größen ihrer Zeit, wie Diderot, Nicolai, die gesamte preußische Herrscherfamilie, darunter Friedrich den Großen. Aber nach ihrem Tod wurde sie vergessen. Dieses Schicksal teilt sie bis heute mit vielen Künstlerinnen.

Gegen die Konventionen ihrer Zeit und trotz zahlloser Anfeindungen wagte die fünffache Mutter Anna Dorothea Therbusch die beschwerliche Reise in der Postkutsche nach Paris und bewarb sich an der königlichen Akademie um Aufnahme und gerät in einen Strudel von Demütigungen, Intrigen, Liebe und Finanznot. In ihrem neuen Roman „Die Portraitmalerin“ schildert Cornelia Naumann den Weg der Künstlerin Anna Dorothea Therbusch (1721 - 1782) von der Portraitmalerin bis ins renommierte Fach der "Historienmalerei".

Anna Dorothea Therbusch ist auch in München vertreten. Leider schlummern ihre Portraits im Depot der Alten Pinakothek. Cornelia Naumann möchte Künstlerinnen dem Vergessen entreißen. Die Autorin trat in München mit ihrem Theaterprojekt "Liebe Trude" über die deutsch-jüdische Dichterin Gertrud Kolmar hervor. „Die Portraitmalerin“ ist nach "Scherben des Glücks", einem Roman über Wilhelmine von Bayreuth, ihr zweiter Roman.

Was? Lesung "Die Portaitmalerin"

Wann? Sonntag, 30. April, 19 Uhr

Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75

 

 

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