Das geschah 1933
Schwabing - Der Vortrag von Professor Ludwig Eiber vom Archiv der Münchner Arbeiterbewegung am 20. Juni, 19 Uhr, in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, beschäftigt sich mit dem Schlüsseljahr für die deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Seine Ereignisse, insbesondere die Machtübertragung an eine nationalsozialistisch-deutschnationale Koalitionsregierung, bilden einen Schwerpunkt des Vortrags.
Es wird versucht, die Entwicklung nicht vom Ende her, von 1945, aus zu sehen. Sondern sich mit den damaligen Zeitgenossen im Strom der Zeit auf 1933 zu bewegen.
Dabei sind das Jahr 1914 und die „Urkatastrophe“ des 1. Weltkriegs, von seinem Beginn bis zu seinem Ende mit der deutschen Niederlage und der Revolution 1918/19, sowie den Festlegungen des Versailler Vertrags von zentraler Bedeutung.
Sie prägen die weitere Entwicklung und insbesondere auch die Ereignisse des Jahres 1933. Und das Jahr 1933 war wiederum erst der Anfang einer Ereigniskette, die schließlich am 8. Mai 1945 zum Stillstand gebracht wurde, aber noch weit über diesen Zeitpunkt hinauswirkte.
Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München unterstützt die Veranstaltung, der Eintritt ist frei.
- Themen: