Das Erfolgsmodell im Osten

Noch bis 2016 wird an der Messestadt gebaut. Aus diesem Grund ist es Teil einer Ausstellung zu 20 Jahren Stadtentwicklung in München.
von  AZ
Die Messestadt Riem von oben.
Die Messestadt Riem von oben. © ho

Riem - Der 4. Bauabschnitt bildet den westlichen Abschluss der Wohnbauflächen in der Messestadt Riem. Für die Entwicklung des Konzepts wurde 2008 ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb durchgeführt. Das Gebiet ist nun Teil einer Ausstellung in der Rathausgalerie. Die Ausstellung „Zukunft findet Stadt 2014 – München: Kontinuität und Aufbruch – Projekte und Programme aus zwei Jahrzehnten Stadtentwicklung“ zeigt über 100 ausgewählte Projekte und Programme aus den letzten 20 Jahren.

Die Messestadt wird auch in einem Vortrag zur Ausstellung thematisch bedacht. Erste Preisträger für das Gebiet waren damals ASTOC GmbH und CO.KG Architects and Planers, Köln mit lohrer.hochrein Landschaftsarchitekten, München. Das städtebauliche Konzept sieht eine zentrale Nord-Süd-Erschließungsstraße vor, die jeweils auf Höhe der Platzaufweitungen nach Westen verschwenkt wird.

Dadurch ergibt sich eine abwechslungsreiche Gliederung des Straßenraums. Die Maßstäblichkeit des Städtebaus wird gegenüber dem benachbarten 1. Bauabschnitt durch die Bildung von 12 „Wohnhöfen“ mit aufgelockerter Blockrandbebauung stärker differenziert. Die rund 850 Wohneinheiten werden in einer ausgewogenen Mischung aus freifinanziertem und gefördertem Wohnungsbau, einschließlich Baugemeinschaften und Genossenschaften, umgesetzt. Die Fertigstellung des gesamten 4. Bauabschnitts ist für 2016 vorgesehen.

10. Februar, 19 Uhr, Rathausgalerie: Podiumsdiskussion „Messestadt Riem – Ein erfolgreiches Modell“

 

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