Dachauer Straße: Junge Frau läuft vor Tram - tot

Schrecklicher Unfall in der Dachauerstraße: Am Mittwochabend ist eine junge Frau vor eine Trambahn gelaufen. Trotz Notbremsung der Tram prallte sie gegen die Windschutzscheibe und geriet dann unter die Tram. Die Frau überlebte den Unfall nicht.
az/dpa |
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Für die Frau kam jede Hilfe zu spät.
dpa Für die Frau kam jede Hilfe zu spät.

München - Eine Frau ist am Mittwoch in München vor eine Tram gelaufen und noch am Unfallort gestorben. "Eine junge Frau zwischen 20 und 30 Jahren - die Personalien wissen wir noch nicht - hat die Straße bei Stop and Go zwischen den Autos überquert", schilderte ein Polizeisprecher noch am Abend.

Inzwischen konnte der Unfall genauer rekonstruiert werden. Demnach hatte die junge Frau ihren Wagen gegen 18.25 Uhr am Fahrbahnrand der Dachauer Straße geparkt. Anschließend wollte sie die Straße überqueren. Da sich der Verkehr auf der Straße staute, ging sie zwischen den Autos hindurch zu den in der Mitte der Straße verlaufenden Tramgleisen. Unmittelbar vor einem 7,5-Tonner betrat sie die Gleise.

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Durch den Lkw war einerseits der Frau der Blick auf die heranfahrende Tram verdeckt und umgekehrt der 45-jährigen Tramfahrerin der Blick auf die Fußgängerin. Als die Frau vor dem Lkw auf die Gleise trat, leitete die Tramfahrerin zwar noch eine Notbremsung ein, doch da war es schon zu spät.

Die Tram erfasste die Frau mit der rechten Front des Triebwagens. Dabei prallte die 30-Jährige mit dem Kopf in die Scheibe des Triebwagens und wurde anschließend vom Zug überrollt.

Die alarmierten Rettungskräfte konnten bei ihrem Eintreffen nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Für die Unfallaufnahme durch das Unfallkommando der Polizei wurde die Dachauer Straße sowohl für den Schienen- als auch für den Straßenverkehr bis gegen 21.45 Uhr komplett gesperrt.

Die Tramfahrerin erlitt ebenso wie der 34 Jahre alte Lastwagenfahrer einen Schock.

Hinweis: In einer ersten Meldung der Feuerwehr hieß es, dass es sich bei dem Opfer um eine Joggerin gehandelt habe. Dieser Fehler wurde mittlerweile korrigiert.

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