CSU-Forderung: Standl-Leute am Elisabethmarkt sollen Hundewiese nutzen

Schwabing - Eine Zwischenlösung ist nicht immer eine Lösung. Sondern manchmal nur eine kleine Hilfe. Am Elisabethmarkt haben manche der Händler so ihre Sorgen mit den weißen Holzcontainern, in denen sie untergebracht sind.
Kunden finden nicht recht her, die Container wirken nicht wirklich einladend auf ihrer Rückseite, manche Marktleute beklagen Umsatzeinbußen.
Doch vielleicht naht nun ein bisserl Besserung. Denn das Thema erreicht das Rathaus – und der Stadtrat wird sich wohl bald mit Forderungen der CSU auseinandersetzen, die diese am Mittwoch offiziell als Antrag einbringt.

800 Quadratmeter Wiese für den Elisabethmarkt?
Eine davon hat sie von Markthändler-Sprecher Karl Huczala übernommen. Der hatte in der AZ von einer etwa 800 Quadratmeter großen Wiese geschwärmt, die direkt hinter den Containern beginnt, eine verschlossene Hundewiese. Wenn hier Liegestühle stünden, ein paar andere Sitzgelegenheiten, dann könnte man den Interims-Markt einfach attraktiver machen, so die Idee.
Die CSU beantragt nun, dass die Stadtverwaltung verschiedene Nutzungsmodelle prüft, etwa einzelne Sitzgelegenheiten oder auch die Erweiterung des Biergartens. Die CSU wünscht sich, die Fläche bis zum Abschluss der Bauarbeiten für den neuen Elisabethmarkt, voraussichtlich bis 2023, zu öffnen.
CSU möchte einen Maibaum für den Elisabethmarkt
Und noch eine andere Idee bringt die CSU-Stadtratsfraktion jetzt ein: einen Maibaum für den Markt! "Der Elisabethmarkt ist das Kleinod in Schwabing-West", sagte Stadträtin Evelyne Menges am Dienstag der AZ. "Ein Maibaum als Symbol der bayerischen Gemütlichkeit ist längst überfällig", sagte sie. Es gehe darum, das "Schwabinger Lebensgefühl auch während der Bauarbeiten am Markt zu erhalten."

Eine Erweiterung des Wintergartens könne "gerade in Corona-Zeiten dazu beitragen, dass sich die Leute hier auch in der kalten Jahreszeit gerne treffen." Unter anderem mit Planen ist der jetzige Wintergarten gegen Wind und Wetter geschützt.