Crimetime in der Mohr-Villa
Das Böse lauert überall und kommt oft in ganz unscheinbarem Gewand daher. Grund für die ausstellenden Künstler, sich dem Thema zu widmen. Eine Lesung gibt's auch.
Freimann - „Crimetime“ ist eine Gemeinschaftsausstellung mit Katrin Bach, Günter Bartl, Ulrike Hartmann, Margrit Hefft-Michel, Christine Matouschek, Marlen Peix, Karin Pfab und Iris Schilcher in der Mohr-Villa in Freimann. Sie wird am Mittwoch, 11. September, um 19 Uhr eröffnet.
"Nichts ist so schön, wie sanftes Gruseln, vor allem, wenn man als Betrachter oder Zuhörer nichts zu befürchten hat. Man darf sich zurücklehnen im Fernsehsessel und im Kino, Gänsehaut ist toll - wenn' s einen nicht selber betrifft. Aber was, wenn doch? In einer Reportage über Gerichtsmedizin in Deutschland wurde erwähnt, dass zahlreiche Gewaltverbrechen ungesühnt bleiben - Stoff zum Nachdenken! Das Böse lauert überall und kommt oft in ganz unscheinbarem Gewand daher. Und es ist sehr, sehr menschlich....
Grund genug für die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler sich des Themas mit künstlerischer Fotografie, Plastischem Gestalten, Malerei und Zeichnung anzunehmen. Merke: Ohne schwarzen Humor geht nichts! Dazu liest der Krimiautor C. Harry Kahn, unter anderem aus seinem aktuellen Kriminalroman mit dem beziehungsreichen Titel: 'Neapel sehen und sterben'."
Dabei weist sich der Autor, der einige Jahre dort lebte, laut Veranstalter nicht nur als profunder Kenner Neapels aus, sondern gibt den Besuchern in atmosphärischer Dichte auch Einblicke in das neapolitanische Alltagsleben und die Machenschaften der Comorra, die sie schaudern lassen und etwas zum Nachdenken mit nach Hause geben soll. Trommelklänge und Masken begleiten die Vernissage.
Wann? Donnerstag, 12. September bis Sonntag, 6. Oktober, geöffnet Mittwoch und Donnerstag 11 bis 15 Uhr, nach Vereinbarung Freitag 11 bis 15 und Sonntag 17 bis 20 Uhr
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Villla Erdgeschoss
