Bundespolizei schickt Fußballfan heim

Ein Fußballfan (15) aus Landau, bei dem diverse verbotene Gegenstände gefunden wurden, musste ohne den Besuch des Fußballspieles umkehren.
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Die Bundespolizei nahm den Schläger fest.
Bundespolizei Die Bundespolizei nahm den Schläger fest.

Ludwigsvorstadt - Bundespolizisten hatten den 15-Jährigen am Hauptbahnhof kontrolliert und bei ihm eine Rauchbombe, einen China-Böller und eine Sturmhaube entdeckt.

Der 15-Jährige war mit dem RE 4075 von Landau/Isar an den Hauptbahnhof gereist und wollte das Münchner Derby der Regionalliga Bayern zwischen den Zweiten Mannschaften des FC Bayern und TSV 1860 besuchen.

Der junge Mann hatte keine Ausweispapiere dabei und verhielt sich ungewöhnlich nervös, als ihn Beamte ansprachen. Dann löste er sich aus einer Gruppe von 1860-Fans und flüchtete.

Nach kurzer Verfolgung wurde er von der Bundespolizei gestellt. In einer umgehängten Bauchtasche führte er eine italienische Rauchbombe sowie einen China-Böller, beides ohne Prüfzeichen, mit.

Zudem wurde bei dem jungen Mann eine Sturmhaube aufgefunden. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde er in den nächsten Zug Richtung Passau gesetzt und trat gegen 18.44 Uhr die Heimreise an.

Die Bundespolizei ermittelt gegen ihn unter anderem wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz. Ihm droht nun auch ein zweijähriges bundesweites Stadionverbot.

"Die Bundespolizei in München wird bei Straftätern mit Fußballbezug, die in der Anreise auffällig werden, alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, selbst wenn sie dadurch das Spiel nicht sehen werden", so Klaus Kirsch, Fußballeinsatzleiter der Bundespolizeiinspektion München.

 

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