Bundespolizei greift sieben Migranten an Rangierbahnhof auf
Laim - Am frühen Samstagmorgen hat die Bundespolizei sieben Migranten aus afrikanischen Ländern am Rangierbahnhof in Laim aufgegriffen, die zuvor wohl auf einem aus Italien kommenden Güterzug eingereist waren. Wie die Bundespolizei mitteilt, handelt es sich um sechs Menschen aus Nigeria im Alter zwischen 27 und 30 Jahren, darunter zwei Frauen, und einen 16-Jährigen aus Sierra Leone.
Die Bundespolizei vermutet, dass die sieben Migranten auf einem aus Italien kommenden Güterzug eingereist waren. Die Besatzung eines Helikopters entdeckte bei der Suche nach möglichen weiteren Personen eine von oben aufgeschnittene Plane an einem Güterzug.
Keine gültigen Dokumente
Laut Bundespolizei konnten die Personen keine gültigen Einreise- und Aufenthaltspapiere vorweisen. Sie stellten ein Schutzersuchen in Deutschland und wurden der Landespolizei übergeben. Ein 28-Jähriger aus der Gruppe hatte bereits im April 2017 in Deutschland einen Asylantrag gestellt, konnte dann aber laut Bundespolizei seit November 2017 nicht mehr für sein Asylverfahren angetroffen werden.
In den vergangenen Wochen hatte die Bundespolizei immer wieder Migranten am Rangierbahnhof in Laim aufgegriffen.
Lesen Sie auch: Mann will Absperrung durchbrechen und springt Polizisten an
Anmerkung der Redaktion: Da bei dieser Thematik erfahrungsgemäß nicht mit einer sachlichen Diskussion zu rechnen ist, sehen wir uns leider gezwungen, die Kommentarfunktion für diesen Beitrag zu deaktivieren
- Themen:
- Bundespolizei