Brandschutzübung im Bahnhof Messestadt Ost

Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) haben am Donnerstag mit der Münchner Branddirektion eine Brandschutzübung in der UBahn durchgeführt.
von  AZ

Riem - Die  Brandschutzübung fand in der unterirdischen Abstellanlage hinter dem U-Bahnhof Messestadt Ost statt. Dabei wurde mit Hilfe von Rauchgeneratoren ein qualmender U-Bahnwagen simuliert.

Die in der Abstellanlage vorhandene Brandmeldeanlage schlug sofort an und alarmierte das MVGBetriebszentrum sowie die Feuerwehr. Alle erforderlichen Einsatzkräfte waren innerhalb weniger Minuten vor Ort und konnten den Einsatz erfolgreich abarbeiten.

Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und MVG lief reibungslos. Die Züge der U2 fuhren während der Übung nur bis zum U-Bahnhof Messestadt West. Ab dort richtete die MVG einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zur Messestadt Ost ein.

Die MVG führt im Münchner U-Bahnsystem zusammen mit der Branddirektion regelmäßig Übungen durch, um im Falle eines Brandes durch entsprechende Maßnahmen eine schnelle Personenrettung und eine wirkungsvolle Brandbekämpfung zu gewährleisten.

Zwar gab es in der über 40-jährigen Münchner U-Bahngeschichte bisher nur einen einzigen Fall, in dem ein Wagen (ohne Fahrgäste, in einer Abstellanlage, 1983) in Brand geriet. Aber gerade wegen des seltenen Vorkommens eines solchen Falls ist eine Brandschutzübung wie diese wichtig, um die Kommunikationswege und Rettungsstrategien zu testen, die extra für einen solchen Fall geschaffen wurden, und gleichzeitig das Rettungspersonal zu trainieren.

 

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