Brand in großem Münchner Parkhaus: E-Auto fängt Feuer – 30 Fahrzeuge beschädigt
Schwabing - Erst ein lauter Knall, dann schossen Flammen in die Höhe und zuletzt zog beißender Qualm durch das Schwabinger Parkhaus in der Occamstraße. Ein elektrisch angetriebener Jaguar ging am Dienstagnachmittag an einer Ladesäule in Flammen auf. Insgesamt wurden 29 Fahrzeuge beschädigt. Der Gesamtschaden geht nach ersten Schätzungen in die Hunderttausende.
Ein 37-Jähriger aus München hörte nach Informationen der Polizei gegen 15.30 Uhr zunächst einen lauten Knall. Sein elektrisch angetriebener Jaguar E-Pace (Neupreis ab rund 50.000 Euro aufwärts) stand im ersten Obergeschoss angeschlossen an einer Ladesäule.
Flammen und Rauch steigen an Ladesäule auf
Als er nach dem Wagen schaute, sah er an der Ladesäule Flammen und Rauch aufsteigen. Der Jaguar-Fahrer drückte sofort auf den Notausschalter an der Ladesäule und rief allen Personen im Parkhaus zu, dass sie sich sofort ins Freie und in Sicherheit bringen sollen. Mehrere Notrufe gingen in der Rettungsleitstelle ein, alle Anrufer berichteten von einer extremen Rauchentwicklung in dem Parkhaus.
Umgehend rückten mehrere Löschfahrzeuge aus. Um den Brand möglichst schnell unter Kontrolle zu bringen, ging die Feuerwehr sofort mit zwei C-Strahlrohren gegen den Brand vor. Anschließend wurde mit Hilfe mehrerer Hochleistungslüfter der Rauch aus dem Gebäude gedrückt, um so den Einsatzkräften die Arbeit im Parkhaus zu erleichtern.
Brand in Schwabinger Parkhaus: Eine Person im Krankenhaus
Sechs Personen wurden vom Rettungsdienst vorsorglich an Ort und Stelle medizinisch untersucht. Eine Person wurde wegen einer Rauchgasvergiftung in eine nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.
An dem Jaguar entstand laut Feuerwehr Totalschaden. 29 weitere in der Garage abgestellte Fahrzeuge wurden durch Hitze und Ruß beschädigt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf mehrere Hunderttausend Euro. Das bei Bränden zuständige Kriminalkommissariat 13 hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen. Experten werden die Ladesäule und den Jaguar auf die Unglücksursache hin untersuchen.
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