"Bitte nicht in dritter Reihe parken!"

Die Münchner Künstlerin Petra Perle (50) lebt nach eigenen Angaben "schon immer" im Dreimühlenviertel. Hier beantwortet sie den Stadtviertel-Fragebogen der AZ.
Petra Perle |
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Petra Perle mit Enkelin Emilia.
Daniel von Loeper Petra Perle mit Enkelin Emilia.
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Was schätzen Sie am Viertel?

Dass mein Schrebergarten gleich um die Ecke ist.

Wo kann man am besten entspannen?

Auf meinem Sofa und im Cafe Zimt auf der Sonnenterasse

Wo gibt es Probleme?

Keine kleinen Läden mehr! Für jeden Furz muss man in die Innenstadt fahren.

Was ärgert Sie ganz konkret?

Dass der Supermarkt alle Gemüsehändler vertrieben hat!

Welches Vorurteil über das Viertel nervt Sie am meisten?

Dass es hier soooo "in" ist zu wohnen.

Was sind die wichtigsten Projekte der nächsten Jahre?

In der Dreimühlenstraße das Kopfsteinpflaster eliminieren...das wär mal fein.

Und was muss verhindert werden?

Noch mehr Hundehaufen, noch mehr Neureiche, noch mehr Försterautos, noch mehr Lokale.

Auf welche Veranstaltung im Stadtteil freuen Sie sich heuer am meisten?

Auf den Sommer! Und auf die Hinterhofflohmärkte

Jeder Ort hat einen „Schandfleck“. Welcher ist das in Ihrem Stadtteil?

Der ganze Schlachtbetrieb - das tägliche Töten!

Angenommen, man dreht einen Film in Ihrem Stadtteil: Welches Genre und Thema würden am besten hierher passen? Und welche Schauspieler?

Ein Vorstadtdrama....Ein Münchner Metzger, der sich in eine nordeutsche Veganerin verliebt. Anneke Kim Sarnau als Oberzicke und Roeland Wiesnekker muss Bairisch lernen... Das wäre Kult!

Haben Sie drei Tipps für Neulinge im Viertel?

* Nicht verkehrt herum in die Einbahnstraße fahren oder in zweiter und dritter Reihe parken

* Unbedingt zu Pumping Ercan in die Muckibude gehen. In der Ehrengutstraße. Ist mein neues Hobby! I'll be back!

* Das Auto am besten gleich verkaufen - es gibt eh keine Parkplätze.

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