Bildungscampus Freiham

Jugendliche und Erwachsene haben sich in einer Veranstaltungsreihe mit der Planung der künftigen Freihamer Schulen auseinandergesetzt.
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Aubing - Die Empfehlungen des Beteiligungsprozesses wurden jetzt im Kinder- und Jugendhilfeausschuss und im Ausschuss für Bildung und Sport bekanntgegeben. Sie gliedern sich in drei Aspekte:

* Ideen zu zukunftsfähigen Schulen

*Vernetzung der Schulen auf dem Bildungscampus untereinander

* Öffnung des Bildungscampus zum Stadtteil

Als übergeordnete Ziele zur Gestaltung zukunftsfähiger Schulen wurde formuliert, dass Inklusion ermöglicht und Schulen so strukturiert werden, dass sie heutige Bedürfnisse befriedigen und zukünftige Entwicklungen ermöglichen können.

Die Ausstattung mit Räumen sowie die Gestaltung der Räumlichkeiten war Kindern und Erwachsenen gleichermaßen wichtig. Dies drückte sich unter anderem auch darin aus, dass Schülerinnen und Schüler forderten, ein Schulgebäude nicht als statisches, unveränderbares Kunstwerk zu sehen. Es sollte stattdessen ein lebendiger, wandelbarer Bestandteil des schulischen Lebens sein und damit den unterschiedlichen Bedürfnissen angepasst und vor allem gestaltet werden können.

Schule soll zudem positiver Lebensraum sein, was sich in farbigen und lichtdurchfluteten Räumen ausdrücken kann. Neben unterschiedlichen Sitzplätzen (auch Fensterbänke der Klassenräume) und Aufenthaltsmöglichkeiten in allen Bereichen des Bildungscampus sollen die Räumlichkeiten auch viel Bewegung zulassen – ein besonders bei Kindern und Jugendlichen häufig geäußertes Anliegen.

„Freiluftklassenzimmer“, auch überdacht, ermöglichen einen Wechsel des Lernorts. Die Kinder und Jugendlichen äußerten klare Vorstellungen, welche Voraussetzungen sie benötigen, um gut und gerne lernen zu können.

Sie fordern unter anderem: „Lernen geht auch anders! Wir brauchen unterschiedliche Lernorte, Lernsituationen und Lernatmosphären (warm, hell, frische Luft, in der Natur) für die verschiedenen Lerntypen. Abwechslung zwischen Konzentrations-, Bewegungs- und Ruhephasen ist uns wichtig.“

Zugleich regen sie an: „Sind Lernbüros eine Idee für die Zukunft?“ Hinsichtlich der Vernetzung der Campusschulen waren vor allem die gemeinsam genutzten Bereiche Thema, beispielsweise die Gestaltung des Essensraums: Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beteiligungsprozesses waren sich einig, dass es mehrere Mensen geben sollte, die nicht nach Schulart, sondern altersbezogen aufgeteilt sind.

Gerade die Kinder und Jugendlichen sehen in altersbezogenen Mensen eine Chance, Kontakte zu Freundinnen und Freunden aufrecht zu erhalten, auch wenn sich die Schullaufbahn unterscheidet.

Einigkeit herrscht darüber, dass der Bildungscampus eine zentrale Rolle für das Leben im Stadtteil Freiham einnehmen soll. Die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses sind in ausführlicher Darstellung ab 11. April auf www.bildungscampus-freiham.de abrufbar.

 

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