Bilderausstellung von Jelena Kolesnichenko
Die Stadtbibliothek stellt Bilder in Mischtechnik von Jelena Kolesnichenko aus: Die Malerin greift alltägliche Situationen auf und setzt sie in spannungsgeladene Kompositionen um.
Moosach - Die Arbeiten haben eine direkten Bezug zum Leben. Sie sind emotional aufgeladen, ausdrucksstark, ja oft grotesk surreal. Manchmal greift die Malerin alltägliche, banale Situationen auf und setzt diese in spannungsgeladene, farbenreiche Kompositionen um.
Der Betrachter wird mit dem Wesentlichen konfrontiert. Eine Fülle unterschiedlicher Emotionen und Zwischentöne schwingt in den Bildern mit. Subtil werden Ironie, Kummer und die Isolation des Menschen, der in die Realität geworfen ist, ausgedrückt. Der Betrachter erkennt, dass in der Künstlerin selbst ein Kampf zwischen verschiedenen Polen – dem Tiefgründigen, Erhabenen und Unergründlichen und der Leichtigkeit, der Unbeschwertheit, dem Spiel und der Banalität – stattfindet. Alles im Leben ist miteinander verbunden. Alles pulsiert und führt in die Ewigkeit.
Jelena Kolesnichenko absolvierte 1983 ihr Studium der Malerei an der Kunsthochschule in Dnepropetropwsk in der Ukraine und wurde 1990 Mitglied des renommierten Verbandes Bildender Künstler der Ukraine. Seit 1996 lebt und arbeitet sie in München. Hier waren ihre Werke bereits im Goethe-Institut, im Jüdischen Kulturzentrum, in der munich art gallery und in der Galerie Fuhrmann zu sehen.
Die Ausstellung in der Stadtbibliothek Moosach, Hanauer Straße 61a, ist noch bis zum 31. Juli zu den üblichen Öffnungszeiten zu besichtigen: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 10 bis 19 Uhr, Mittwoch von 14 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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