Bilder der sinnlichen und übersinnlichen Wahrnehmung
Hasenbergl - "Normal bin ich sicher nicht" sagt die 82-jährige Künstlerin Anneliese Bajar über sich selbst - augenzwinkernd und immer mit einem Lachen auf den Lippen. Ein Grund dafür wird wohl sein, dass die Münchnerin am liebsten dann malt, wenn andere tief und fest schlafen - nämlich nachts von 1:00 Uhr bis 4:00 Uhr.
So entstanden etwa auch ihre "Heilbilder". Diese malt die Künstlerin im Zustand der Meditation - unter Verwendung von Farben, die früher als heilbringend galten. Doch in der Ausstellung im Stadtteilcafé der Diakonie Hasenbergl werden auch andere Bilder gezeigt, die das gesamte Repertoire der Künstlerin umfassen: Radierungen, Bleistiftzeichnungen, Aquarelle oder ganz klassisch - Blumenbilder. Schließlich gestaltet Anneliese Bajar-Bryszten auch Postkarten oder Geschirr.
Die Räume der Ausstellung sind nicht zufällig gewählt, Anneliese Bajar-Bryszten ist seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Diakonie Hasenbergl tätig.
Die Ausstellung beginnt am 17. Oktober und läuft bis Mitte Dezember.
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