Betrunkener rastet aus: Erneut Randale in der PI 21

Ein Münchner (30) randaliert mit über zwei Promille auf dem Optimolgelände, dann geht er im Suff auf Polizisten los. Dann droht er mit einem Anwalt.
von  Ralph Hub
Einsatz am Odeonsplatz - weil's mit der "Freiheit" wieder Ärger gibt.
Einsatz am Odeonsplatz - weil's mit der "Freiheit" wieder Ärger gibt. © dpa

Ein Münchner (30) randaliert mit über zwei Promille auf dem Optimolgelände, dann geht er im Suff auf Polizisten los. Dann droht er mit einem Anwalt.

Au - Reden konnte der Münchner in seinem Vollrausch kaum mehr – aber immerhin noch mit einem Anwalt drohen. Der Mann war am frühen Freitagmorgen vom Sicherheitsdienst des Optimolgeländes rausgeworfen worden. Er hatte mit 2,12 Promille auf dem Feier-Areal randaliert.

Als eine Streife der PI 21 erschien, trat und schlug der Betrunkene nach den Beamten. Die überwältigten und fesselten ihn, anschließend brachten sie den Mann auf die Wache in der Au. Dort nahmen sie ihm die Handschellen ab. Sofort fing der Münchner wieder an zu randalieren.

Die Polizisten mussten den 30-Jährigen erneut fesseln und in eine Zelle bringen. „Ich verklage euch alle “, drohte der 30-Jährige im Suff.

Der Vorfall erinnert an den umstrittenen Polizeieinsatz vom 20. Januar. Dabei hat ein Polizeihauptmeister (33) einer angeblich unter Drogen stehenden 23-jährigen Randaliererin mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Gegen den Beamten wird wegen Körperverletzung im Amt ermittelt.

Vor diesem Hintergrund ist man im Präsidium bei Meldungen von polizeilichen Zwangsmaßnahmen besonders alarmiert. Der Mann sei sofort von einem Arzt untersucht worden, betonte ein Sprecher. Außer Hautabschürfungen sei nichts festzustellen gewesen. Der Mann war selbst am Mittag wegen seines Alkoholpegels noch immer nicht vernehmungsfähig.

 

 

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