Beschwerde: Bürgerbüro sechs Monate geschlossen!
Das Bürgerbüro in der Landsberger Straße wird umgebaut. Ab dem 16. Dezember schließt es - voraussichtlich für sechs Monate. Die Nachricht kam aus "heiterem Himmel", schimpfen zwei CSU-Stadträte.
Pasing - Das Pasinger Büro wird umgebaut, hat die Stadt angekündigt. Ab dem 16. Dezember muss das Büro in der Landsberger Straße deshalb vorübergehend schließen. Voraussichtlich sechs Monate lang.
OB-Kandidat Josef Schmid ist nicht einverstanden. Er und sein CSU-Stadtratskollege Tobias Weiß wollen wissen, warum das Büro in der Umbauphase komplett schließen muss. In einem Antrag kritisieren sie zudem: "Die Ankündigung, das Bürgerbüro Pasing in den nächsten sechs Monaten komplett wegen Umbaus zu schließen, traf die Bürgerinnen und Bürger wie auch die Vertreter des Bezirksausschusses und des Seniorenbeirates aus heiterem Himmel."
Auch den Zeittpunkt hat die Stadt aus ihrer Sicht ungünstig gewählt: "Es ist nicht nachvollziehbar, dass gerade in den Wintermonaten dieser Umbau vorgenommen wird, ohne vorher einen - wenn auch eingeschränkten - Servicebetrieb zu gewährleisten", kritisieren sie. "Es geht hier insbesondere um ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen, denen die erheblichen Wege zu den Ersatzstandorten nicht zumutbar sind."
Bis das Bürgerbüro in der Landsberger Straße wieder öffnet, sollen die Pasinger ihre Ausweise im Bürgerbüro in der Rupperstraße abholen, teilt die Stadt mit. Oder generell auf die Büros zum Beispiel in der Forstenrieder Allee 61, in der Orleansstraße 50 oder in der Riesenfeldstraße 75 ausweichen.
Der Umbau des Bürgerbüros sei nötig für einen "besseren Service".
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