Beethovens Miniaturen für Klavier

In der großen Aula der LMU gibt's ein kostenloses Konzert auf einem Hammerflügel von 1825. Die Mechanik des Flügels hat Beethoven wohl selbst noch in der Werkstatt ausprobiert...
von  AZ
Bei dem Konzert wird nicht auf einem gewöhnlichen Klavier gespielt, sondern auf einem historischen Flügel.
Bei dem Konzert wird nicht auf einem gewöhnlichen Klavier gespielt, sondern auf einem historischen Flügel. © dpa

Maxvorstadt - Das Semesterkonzert des Instituts für Musikwissenschaft wirft einen ungewöhnlichen Blick auf die „kleinen“ Werke Ludwig van Beethovens. Hierfür konnte das Institut mit Tobias Koch einen Experten für historische Tasteninstrumente gewinnen.

Vom unwiderstehlichen Klang alter Klaviere magisch angezogen, widmet Tobias Koch seit Jahren international höchst erfolgreich seine Konzerttätigkeit exklusiv historischen Instrumenten. Im Konzert am Mittwoch, den 15. Januar um 20 Uhr in der großen Aula der LMU spielt er auf dem Hammerflügel des Instituts für Musikwissenschaft, einem seltenen Instrument der Wiener Werkstatt Streicher von 1825 mit einer neuartigen oberschlägigen Mechanik, die vermutlich noch Beethoven selbst in der Werkstatt ausprobiert hat.

Dabei präsentiert er sämtliche Bagatellen sowie kleine Klavierstücke von Ludwig van Beethoven. Eine Einführung zu den allesamt eher selten im Konzert zu hörenden Werken wird Prof. Dr. Hartmut Schick übernehmen. Dank der Unterstützung des Vereins der Freunde der Musikwissenschaft München e.V. ist der Eintritt frei.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.