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Brandanschlag auf Baufirma? Über eine Million Euro Schaden

Mehrere Baumaschinen gehen in Flammen auf. Sachschaden über eine Million Euro. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus, der Staatsschutz ermittelt.
Ralph Hub
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Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Berufsfeuerwehr München 14 Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
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Berufsfeuerwehr München 14 Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Berufsfeuerwehr München 14 Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Berufsfeuerwehr München 14 Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Berufsfeuerwehr München 14 Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
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Berufsfeuerwehr München 14 Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Berufsfeuerwehr München 14 Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Berufsfeuerwehr München 14 Die Bilder vom Feuerwehreinsatz in der Siemensallee.
Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Peter Kneffel/dpa 14 Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Peter Kneffel/dpa 14 Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Peter Kneffel/dpa 14 Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Peter Kneffel/dpa 14 Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Peter Kneffel/dpa 14 Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.
Peter Kneffel/dpa 14 Der Morgen nach dem Brand in der Siemensallee.

Obersendling - Um kurz nach 3 Uhr schlugen am frühen Montag plötzlich meterhohe Flammen in den dunklen Himmel. Auf dem Lagerplatz neben dem ehemaligen Siemens-Sportgelände in Obersendling brannten gleich fünf Lastwagen, fünf Anhänger und ein Bagger einer Baufirma. Die Spuren am Tatort deuten auf einen vorsätzlichen Brandanschlag hin, teilte die Polizei gestern mit.

Mehrere Anwohner der Siemensallee schlugen Alarm. Berufs- und Freiwillige Feuerwehr rückten aus. Etliche Löschzüge mit rund 100 Feuerwehrleuten waren im Einsatz. Mit mehreren Rohren bekämpften sie den Großbrand. "Um ein Übergreifen des Brandes auf einen Baumbestand in der Nähe zu verhindern“, so Feuerwehrsprecher Florian Hörhammer, „wurde teilweise auch Löschschaum eingesetzt."

Wegen der starken Rauchentwicklung waren die angrenzenden Bahnstrecken in Richtung Wolfratshausen und Holzkirchen aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt. Nach etwa einer Stunde waren die verschiedenen Brände auf dem Gelände gelöscht. Die Feuerwehr war bis gegen 5 Uhr morgens im Einsatz, um letzte Glutnester abzulöschen.

Polizei geht von Brandstiftung aus

Nach Polizeiangaben wird das Gelände von einem Bauunternehmen als Logistik- und Lagerzentrum für mehrere Baustellen im Stadtgebiet genutzt. In der Brandnacht waren auf dem Grundstück mehrere Baustellenlastwagen, etliche Baumaschinen, Geräte, Arbeitsmaterial sowie einige große Kabeltrommeln gelagert. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen insgesamt auf über eine Million Euro belaufen.

Brandfahnder der Kripo haben den Tatort untersucht und stießen auf Spuren eines Anschlags. "Es haben zeitgleich fünf abgestellte Lastwagen gebrannt“, sagte Polizeisprecher Sven Müller, „das lässt auf vorsätzliche Brandstiftung schließen." Zudem herrschte am Wochenende kein Betrieb auf dem Gelände. Der Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen übernommen, zuständig ist das Kommissariat K 43, es ist für Straftaten aus dem linksextremen Spektrum zuständig. Hinweise auf die Täter liegen derzeit noch nicht vor.

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Immer wieder Brandanschläge

In den vergangenen Jahren wurden in München und dem Umland immer wieder Brandanschläge verübt (AZ berichtete). Im Mai 2021 wurden in der Nähe des Ostbahnhofs Erdkabel beschädigt, 20.000 Haushalte waren anschließend ohne Strom.

Auch an mehreren Mobilfunkmasten wurde bereits Feuer gelegt, sowie in einer Kiesgrube in der Nähe von Deisenhofen. Im August 2021 wurde ein Brandanschlag auf ein Unternehmen verübt, das im Bereich Forst Kasten Kies fördert. Für den weiteren Abbau von Kies in dem Gebiet droht die Rodung von 1.000 Bäumen.

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22 Kommentare
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  • dakaiser am 26.07.2022 11:30 Uhr / Bewertung:

    Ich hoffe, man erwischt diese Grattler......

  • Chris_1860 am 25.07.2022 17:06 Uhr / Bewertung:

    Das waren dem Zeitgeist folgend ganz sicher wieder "Rechte". Denn linksterroristisch motivierte sogenannte "Aktivisten" sind bei uns ja immer wieder die " Guten". Auf dem linken Auge sind die Verantwortlichen gerne blind.

    Rein vorsorglich der Hinweis:
    ich verurteile alle Straftaten, egal aus welchem Lager und mit welcher Motivation.
    Aber die bewusst einseitige Blindheit vieler Entscheidungsträger nervt.

  • tutwaszursache am 25.07.2022 23:15 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Chris_1860

    Na klar, auf dem rechten Auge hingegen schauen die Verantwortlichen immer gaaaaanz genau hin, deswegen ist man ja bspw. dem NSU auch mit rasender Geschwindigkeit auf die Spur gekommen.

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