Auszeichnung für saniertes Wohnhochhaus

Für die beispielhafte Sanierung un Modernisierung des Hochhauses in der Pertisaustraße 7 hat die GEWOFAG jetzt eine Anerkennung bekommen.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
...und vor der Sanierung.
GEWOFAG ...und vor der Sanierung.

Berg am Laim - Die GEWOFAG erhält im Rahmen des Deutschen Bauherrenpreises 2013/2014 und der Aktion „Hohe Qualität – Tragbare Kosten“ im Wohnungsbau eine Anerkennung für die Sanierung und Modernisierung des Gebäudes in der Pertisaustraße 7 in Berg am Laim.

Vor der Sanierung widersprachen Grundrisse, Wohnumfeld, Lärmschutz und energetischer Standard des Wohngebäudes den heutigen Anforderungen an komfortables Wohnen.

Die GEWOFAG setzte sich zum Ziel, das neunstöckige Wohnhochhaus aus den 1960er Jahren so umzurüsten und aufzuwerten, dass gute Wohnsituationen für Bewohnerinnen und Bewohner in allen Lebensphasen entstehen.

Gordona Sommer, Geschäftsführerin der GEWOFAG: „Wir freuen uns außerordentlich über diese Anerkennung. Wohnraum am Ring für Familien und ältere Menschen gleichermaßen zu schaffen – das war unser Ziel in der Pertisaustraße 7. Die Anerkennung im Rahmen des Deutschen Bauherrenpreises spornt uns an und beweist uns, dass wir mit unserem breit gefächerten Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, spannender Architektur und sozialem Wohnungsbau auf dem richtigen Weg sind.“

Der Deutsche Bauherrenpreis dient der Förderung innovativer Lösungen im Wohnungsbau. Dabei wird dem Verhältnis zwischen hoher Qualität und tragbaren Kosten besondere Beachtung geschenkt.

Er ist der erfolgreichste Wettbewerb seiner Art in Deutschland. Ausgelobt wird er durch die Arbeitsgruppe KOOPERATION des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Bundes Deutscher Architekten BDA und des Deutschen Städtetages (DST). Die diesjährige Preisverleihung fand am 18. September in Berlin statt.

Im Rahmen einer umfangreichen Quartiersentwicklung hat die GEWOFAG im Münchner Stadtteil Berg am Laim bereits diverse Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, unter anderem die des Wohnhochhauses in der Pertisaustraße 7.

Das Gebäude aus dem Baujahr 1963 wurde hinsichtlich Schallschutz und Energiestandard auf den neuesten Stand gebracht. Das Ergebnis ist eine energetische und architektonische Aufwertung, für die die GEWOFAG rund 7,7 Millionen Euro investierte.

Aufgrund des umfangreichen sozialen Konzepts hat die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern das Bauvorhaben als Modellprojekt „WAL - Wohnen in allen Lebensphasen“ im Rahmen des Experimentellen Wohnungsbaus gefördert.

Lärmschutz, Energieeffizienz und mehr Platz für Familien Die GEWOFAG hat das Gebäude komplett umgebaut und den Schallschutz durch vorgestellte verglaste Loggien an den Fassaden erheblich verbessert.

Zusammen mit einer neuen Fassadendämmung und einem Fernwärmeanschluss wurde eine deutliche Verringerung des Gesamtenergieverbrauches erreicht, so dass der energetische Standard nun dem eines KfW-Effizienzhauses 55 (EnEV 2007) entspricht.

Die Schallschutzmaßnahmen wurden durch das Programm „Wohnen am Ring“ der Landeshauptstadt München gefördert. Durch die Zusammenlegung von Grundrissen entstanden zum Großteil familiengerechte Drei- bis Fünfzimmerwohnungen, die einkommensorientiert gefördert werden und annähernd barrierefrei gestaltet wurden.

Im Quartier rund um das Wohnhochhaus an der Pertisaustraße 7 leben viele ältere Menschen, die Angebote zur Pflege und Betreuung benötigen. Die GEWOFAG hat daher das Projekt „Wohnen im Viertel“, das seit 2007 im Nachbargebäude am Innsbrucker Ring erfolgreich existiert, auf das Gebäude an der Pertisaustraße 7 ausgedehnt.

„Wohnen im Viertel“ verbindet das Leben in der eigenen Wohnung mit der Betreuung und Pflege durch einen ambulanten Dienst im Haus – rund um die Uhr und ohne Betreuungspauschale. Im sanierten Wohnhochhaus sind vier Projektwohnungen entstanden.

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) kümmert sich vor Ort um die Bewohnerinnen und Bewohner. Im Erdgeschoss des Gebäudes betreibt das Wohnforum, eine Tochtergesellschaft der GEWOFAG, einen Gemeinschaftsraum und einen Concierge-Service für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie auch für Nachbarn aus dem gesamten Wohnviertel.

Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich eine ambulant betreute, therapeutische Wohngemeinschaft der Wohnhilfe e.V., dem Verein für betreutes Wohnen, Jugendhilfe, Erziehung und Bildung München.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.