Außer Kontrolle: Modellflugzeug kracht gegen Mobilfunkmast

Die Kontrolle über sein Modellflugzeug verloren hat am Sonntag ein Handwerker in Riem. Das Segelflugzeug stürzte ab und prallte dabei gegen einen Mobilfunkmasten. Was auf den "Piloten" jetzt zukommt.
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Ein Mann startet ein Modellflugzeug (Symbolbild).
dpa Ein Mann startet ein Modellflugzeug (Symbolbild).

Riem - Am Anfang lief alles nach Plan. Ein 62 Jahre alter Handwerker startete am Modellflugplatz Salmdorf sein ferngesteuertes Segelflugzeug. Für den Aufstieg kam dabei ein Elektroantrieb zum Einsatz. Diesen schaltete der Mann mit seiner Fernsteuerung nach Erreichen der entsprechenden Flughöhe aus. Jetzt sollte das Modellflugzeug im Segelbetrieb weiterfliegen. Es kreiste zunächst auf einer Höhe von rund 600 Metern über dem Modellflugplatz.

Nach einiger Zeit jedoch verlor der Besitzer den Sichtkontakt und die Kontrolle über sein Fluggerät. Und so sah er nicht, wie das Modellflugzeug erst auf etwa 700 Meter Flughöhe stieg, dabei eine Strecke von zwei Kilometern zurücklegte - und dann plötzlich in den Sinkflug geriet. All dies konnte später anhand der vom Flugzeug gesendeten GPS-Daten rekonstruiert werden.

Ermittlungen nach dem Luftverkehrsgesetz

Am Ende dieses Irrflugs kollidierte das Modellflugzeug mit einem Mobilfunkmast auf dem Dach eines Hauses in der Willy-Brandt-Allee. Durch den Aufprall stürzten einige Teile des Flugzeugs in den Innenhofs des Anwesens. Die restlichen Teile blieben auf dem Dach liegen.

An dem Mobilfunkmast wurde eine Abdeckung zerstört. Das abgestürzte Modellflugzeug wurde total beschädigt (Sachschaden von etwa 10.000 Euro). Der 62-Jährige muss sich nun nach dem Luftverkehrsgesetz verantworten.

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