Ausraster wegen Maskenpflicht: Maskenverweigerin beißt Verkäuferin in den Arm

Am Hauptbahnhof hatte eine Verkäuferin eine betrunkene 37-Jährige auf die geltende Maskenpflicht hingewiesen, kurz darauf eskalierte die Situation.
von  AZ
Am Münchner Hauptbahnhof ist eine 37-Jährige ausgerastet. (Symbolbild)
Am Münchner Hauptbahnhof ist eine 37-Jährige ausgerastet. (Symbolbild) © Matthias Balk/dpa

Ludwigsvorstadt - Am Sonntagmittag ist eine Frau in einem Geschäft im Hauptbahnhof ausgerastet. Weil die Verkäuferin des Ladens sie auf die geltende Maskenpflicht hingewiesen hatte, biss sie der 24-Jährigen in den Arm.

Wie die Bundespolizei mitteilt, betrat die betrunkene 37-Jährige gegen 12.30 Uhr ein Kosmetik-Geschäft im Zwischengeschoss – ohne jegliche Mund-Nasenbedeckung. Als die Verkäuferin sie daraufhin ansprach, wurde die Frau aus Aubing sofort aggressiv und fing an, lautstark zu schreien. Dann biss sie der 24-Jährigen in den Arm, kratzte und beleidigte sie und zog an ihren Haaren.

Zeugen wurden auf den Vorfall aufmerksam und eilten der Verkäuferin zu Hilfe. Die Angreiferin ließ daraufhin von der jungen Frau ab. Beim Eintreffen der Bundespolizei stritten sich die beiden noch immer.

Die 24-Jährige wurde leicht verletzt und verzichtete auf eine ärztliche Behandlung. Die 37-Jährige wurde wegen Körperverletzung und Beleidigung angezeigt und wieder auf freien Fuß gelassen. Ihre Daten wurden zur Ahndung des Verstoßes gegen die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung an die zuständige Behörde weitergeleitet.

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