Ausländerhass: 67-Jähriger attackiert und bedroht Taxifahrer

Rassismus-Vorfall in einem Münchner Taxi: Weil der Fahrer aus Afghanistan kommt, wird er von einem 67-Jährigen geschlagen und getreten.
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Der Taxifahrer stoppte letztendlich, nachdem er wegen der Schläge beinahe einen Unfall verursacht hatte. (Symbolbild)
Der Taxifahrer stoppte letztendlich, nachdem er wegen der Schläge beinahe einen Unfall verursacht hatte. (Symbolbild) © Felix Hörhager/dpa

Obersendling - Ein betrunkener 67-Jähriger hat einen 48 Jahre alten Taxifahrer in der Nacht auf Donnerstag massiv bedroht. Bei den Drohungen blieb es allerdings nicht.

Gegen 1.30 Uhr ging die Fahrt los, mit der Zeit verwickelte der Fahrgast den Taxifahrer in ein Gespräch. Auf Nachfrage sagte er dann, dass er deutscher Staatsbürger sei, aber aus Afghanistan komme. Daraufhin beleidigte der 67-Jährige den Taxler mit rassistischen Kommentaren. Damit nicht genug: Laut Polizei sagte er zudem, "dass er für Leute wie ihn immer eine Pistole mitführe".

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Nach den Beleidigungen folgten Schläge und Tritte – während der Fahrt drosch der Mann auf den Taxifahrer ein. Letztendlich hielt der 48-Jährige an und alarmierte die Polizei. Einsicht zeigte der Fahrgast nicht, im Gegenteil – laut Polizei blieb der Betrunkene renitent. Die Beamten nahmen ihn "unter Anwendung von unmittelbarem Zwang" in Schutzgewahrsam. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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8 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 03.06.2023 16:29 Uhr / Bewertung:

    Der, scheinbar, alltägliche Rassismus in Deutschland/München.
    Betrunken fühlen sie sich stark und äußern das, was sie nüchtern vielleicht nicht sagen würden. Aber das Gedankengut scheint vorhanden zu sein. Und das ist viel schlimmer.
    Diese Deutschen sind wirklich eine Schande für unser Land.
    Against Racism......Against Facism!!!!!

  • Tthomas am 02.06.2023 19:49 Uhr / Bewertung:

    Der Afghane ist doch Deutscher.

  • Witwe Bolte am 02.06.2023 14:51 Uhr / Bewertung:

    Der Senior scheint alkoholabhängig zu sein. Da hilft nur geschlossene Unterbringung und Entzug.
    Mit 67 Jahren um 1.30 Uhr unterwegs zu sein, ist auch merkwürdig.

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