Aus diesen Münchner Orten kann man mehr machen

Ein Fotowettbewerb zeigt Orte, aus denen mehr werden kann: zum Wohnen, Sporteln – oder sogar Garteln.
Sophie Anfang |
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Das zweite Gewinnerbild ist diese Ansicht des Parkplatzes am Olympia-Einkaufszentrum. Carola Dietrich und Frederik Künzel finden, dass man auf dem Gelände gut neue Formen entwickeln könnte. Weniger Stellplätze, mehr Platz für Mieter.
Carola Dietrich/Frederik Künzel 16 Das zweite Gewinnerbild ist diese Ansicht des Parkplatzes am Olympia-Einkaufszentrum. Carola Dietrich und Frederik Künzel finden, dass man auf dem Gelände gut neue Formen entwickeln könnte. Weniger Stellplätze, mehr Platz für Mieter.
Das dritte Gewinnerbild: Bislang ist unter dem Tatzelwurm, der Autobahnbrücke am Frankfurter Ring: nichts. Julian Dostmann und Malte Wandel können sich vorstellen, dass sich das ändert. Nicht nur Wohnen, auch Sport ginge hier. „Eventuell ein paar Fußballplätze, die auch im Winter genutzt werden könnten, oder eine Boulderhalle“, schreiben die beiden. Warum eigentlich nicht?
Julian Dostmann/Malte Wandel 16 Das dritte Gewinnerbild: Bislang ist unter dem Tatzelwurm, der Autobahnbrücke am Frankfurter Ring: nichts. Julian Dostmann und Malte Wandel können sich vorstellen, dass sich das ändert. Nicht nur Wohnen, auch Sport ginge hier. „Eventuell ein paar Fußballplätze, die auch im Winter genutzt werden könnten, oder eine Boulderhalle“, schreiben die beiden. Warum eigentlich nicht?
Robert Pupeter hat den Max-Joseph-Platz fotografiert. Seine Idee: Wohnungen in die schneckenförmige Zufahrt des Parkhauses bauen. Für Menschen, die nur kurz in der Stadt sind.
Robert Pupeter 16 Robert Pupeter hat den Max-Joseph-Platz fotografiert. Seine Idee: Wohnungen in die schneckenförmige Zufahrt des Parkhauses bauen. Für Menschen, die nur kurz in der Stadt sind.
Es ist ein fast nostalgischer Anblick, dieses Autohaus an der Ligsalzstraße. Aber passieren tut hier inzwischen nur noch wenig. „Wir träumen davon, diesem Stück Stadt wieder Leben einzuhauchen. Warum nicht mit einem Westend-Biergarten mit Kino in der Box?“, fragen Karola Oelsner und Michael Gladis. Autokino einmal anders gedacht.
Karola Oelsner/Michael Gladis 16 Es ist ein fast nostalgischer Anblick, dieses Autohaus an der Ligsalzstraße. Aber passieren tut hier inzwischen nur noch wenig. „Wir träumen davon, diesem Stück Stadt wieder Leben einzuhauchen. Warum nicht mit einem Westend-Biergarten mit Kino in der Box?“, fragen Karola Oelsner und Michael Gladis. Autokino einmal anders gedacht.
Der Viehhof ist eine der letzten Brachflächen in Innenstadtnähe. Das wird sich bald ändern, wenn das Volkstheater hier sein neues Theatergebäude baut. Kerstin Leicht, die dieses Foto gemacht hat, fragt sich trotzdem, ob man nicht noch etwas anderes auf dem Gelände machen könnte: gemeinsam garteln. „Ob legal oder nicht – hier wächst schon was: Wirsing, Tomaten, Salat und anderes.“
Kerstin Leicht 16 Der Viehhof ist eine der letzten Brachflächen in Innenstadtnähe. Das wird sich bald ändern, wenn das Volkstheater hier sein neues Theatergebäude baut. Kerstin Leicht, die dieses Foto gemacht hat, fragt sich trotzdem, ob man nicht noch etwas anderes auf dem Gelände machen könnte: gemeinsam garteln. „Ob legal oder nicht – hier wächst schon was: Wirsing, Tomaten, Salat und anderes.“
Diese Villa hat mehr Potenzial als einfach alleine an der Dachauer Straße zu verfallen, glauben Irene Graef und Robert Pupeter. Ihnen schwebt eine Villa Kunterbunt vor, in der Senioren aus verschiedenen Kulturen wohnen. In der gemeinsamen Küche entstehen Gerichte aus dem Gemüse, das gemeinschaftlich angebaut wird. In Standkörben kann man sich von der getanen Arbeit ausruhen.
Irene Graef/Robert Pupeter 16 Diese Villa hat mehr Potenzial als einfach alleine an der Dachauer Straße zu verfallen, glauben Irene Graef und Robert Pupeter. Ihnen schwebt eine Villa Kunterbunt vor, in der Senioren aus verschiedenen Kulturen wohnen. In der gemeinsamen Küche entstehen Gerichte aus dem Gemüse, das gemeinschaftlich angebaut wird. In Standkörben kann man sich von der getanen Arbeit ausruhen.
Simon Burko und Felix Zeitler haben dieses Foto eingeschickt. Sie schreiben: "Das Foto zeigt eine Gleisanlage mit Betriebsgebäude, die im Rahmen der olympischen Spiele in den 70ern errichtet wurde. Heute hat dieser Ort einen befremdlichen Charakter – dabei könnte er viel mehr sein, als „Schwelle“ zwischen Stadt- und Parklandschaft."
Simon Burko/Felix Zeitler 16 Simon Burko und Felix Zeitler haben dieses Foto eingeschickt. Sie schreiben: "Das Foto zeigt eine Gleisanlage mit Betriebsgebäude, die im Rahmen der olympischen Spiele in den 70ern errichtet wurde. Heute hat dieser Ort einen befremdlichen Charakter – dabei könnte er viel mehr sein, als „Schwelle“ zwischen Stadt- und Parklandschaft."
"Seit Jahren steht das Quiddezentrum leer, nach und nach sind die Geschäfte gewichen. Der Innenhof und die niedrigen Dächer eignen sich bestens für Parcours. Ich finde, hier sollte ein öffentlicher Raum entstehen, mit frei zugänglichen Sportgeräten", schreibt Jakob Schmitt zu seinem Foto.
Jacob Schmitt 16 "Seit Jahren steht das Quiddezentrum leer, nach und nach sind die Geschäfte gewichen. Der Innenhof und die niedrigen Dächer eignen sich bestens für Parcours. Ich finde, hier sollte ein öffentlicher Raum entstehen, mit frei zugänglichen Sportgeräten", schreibt Jakob Schmitt zu seinem Foto.
Dieses Bild zeigt die Ecke Moosanger Weiherweg. Fotografiert hat Dominik Oczkowski. Ihn fasziniert die Leere des Ortes und könnte sich vorstellen, hier Ausstellungen stattfinden zu lassen.
Dominik Oczkowski 16 Dieses Bild zeigt die Ecke Moosanger Weiherweg. Fotografiert hat Dominik Oczkowski. Ihn fasziniert die Leere des Ortes und könnte sich vorstellen, hier Ausstellungen stattfinden zu lassen.
Michael Karr hat für diese ungenutze Bushaltestelle am Mariahilfplatz eine besondere Idee: sie in eine Kaffeklappe umwandeln. "Ein Ort für soziale Interaktion vom Quartier, für‘s Quartier."
Michael Karl 16 Michael Karr hat für diese ungenutze Bushaltestelle am Mariahilfplatz eine besondere Idee: sie in eine Kaffeklappe umwandeln. "Ein Ort für soziale Interaktion vom Quartier, für‘s Quartier."
Die alte S-Bahntrasse zum Olympiastadion liegt brach. Katharina Brauer kann sich vorstellen, die Fläche als Naherholungsort zu nutzen.
Katharina Brauer 16 Die alte S-Bahntrasse zum Olympiastadion liegt brach. Katharina Brauer kann sich vorstellen, die Fläche als Naherholungsort zu nutzen.
Ebenfalls an der Trasse, eben an deren Ende ist die alte S-Bahnhaltestelle Olympiazentrum. Francesco Scarpati
findet, dass man sie als Bühne nutzen könnte.
Francesco Scarpati 16 Ebenfalls an der Trasse, eben an deren Ende ist die alte S-Bahnhaltestelle Olympiazentrum. Francesco Scarpati findet, dass man sie als Bühne nutzen könnte.
Die Idee von Irene Graef und Robert Pupeter: "Gelbe Zelte auf dem Odeonsplatz, wohin das Auge reicht." Dort sollen Menschen sich begegnen können.
Irene Graef/Robert Pupeter 16 Die Idee von Irene Graef und Robert Pupeter: "Gelbe Zelte auf dem Odeonsplatz, wohin das Auge reicht." Dort sollen Menschen sich begegnen können.
Danaé Vandal hat dieses kleine Gebäude bei eine Spaziergang an der Isar entdeckt. Er findet: Hier könnte man einen Aussichtsplattform oder ein kleines Café einrichten.
Danaé Vandal 16 Danaé Vandal hat dieses kleine Gebäude bei eine Spaziergang an der Isar entdeckt. Er findet: Hier könnte man einen Aussichtsplattform oder ein kleines Café einrichten.
Hier an der Tumblingerstraße könnte man ein Pop Up Restaurant, also ein Restaurant auf Zeit, betreiben. Die Idee ist von Sinja Kaipainen.
Sinja Kaipainen 16 Hier an der Tumblingerstraße könnte man ein Pop Up Restaurant, also ein Restaurant auf Zeit, betreiben. Die Idee ist von Sinja Kaipainen.
"Großstadt a la Ludwig Hilberseimer wagen", fordert Mathieu Wellner für die Tegernseer Landstraße. Die Infrastruktur ist schon da.
Mathieu Wellner 16 "Großstadt a la Ludwig Hilberseimer wagen", fordert Mathieu Wellner für die Tegernseer Landstraße. Die Infrastruktur ist schon da.

Haidhausen - Es gibt Orte, die können mehr sein, als das, was man zunächst sieht. Die junge Genossenschaft „Kooperative Großstadt“ hat deshalb einen Fotowettbewerb ausgerufen. Die Teilnehmer sollten Bilder von Plätzen einschicken und eine Geschichte dazu erzählen: Was könnten dort für interessante Projekte entstehen?

Jetzt stehen die drei Gewinner fest. „Der Wettbewerb hat gezeigt, dass im Norden Münchens Zukunft liegt“, stellte die Jury fest. Alle drei Gewinnerfotos entstanden in der Nähe der Olympiaanlagen.

Die Genossenschaft will sie jetzt auf Postkarten drucken und verteilen. Aber auch viele andere der 66 Teilnehmer haben interessante Ideen und Fotografien eingereicht. Die AZ zeigt hier eine Auswahl an Bildern und Geschichten.

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