Aufatmen: Fliegerbombe entschärft!
Berg am Laim - Es ist alles gut gegangen. Etwa 40 Minuten hat der Sprengmeister gebraucht, um die 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem 2. Weltkrieg unschädlich zu machen. Niemand kam bei der Aktion zu Schaden.
Um 09 Uhr war bei Aushubarbeiten auf einem etwa zwei Fußballfelder großen Areal Ecke Hansjakob-/Roßsteinstraße die 250 Kilogramm schwere Bombe entdeckt worden. Wie der AZ-Reporter berichtet, handelt es sich um eine Fliegerbombe amerikanischer Herkunft, die mit einem Kurzzeitzünder versehen ist.
Die Polizei hatte den Siedlungsbereich zwischen Truderinger Straße, Sankt-Veith-Straße, Hansjakobstraße und Baumkirchnerstraße großflächig abgesperrt. Der Sperrgürtel umfasst einen Radius von 600 Metern um die Bombe. Anwohner im Gefahrenbereich wurden per Lautsprecher dazu aufgerufen ihre Häuser zu verlassen oder in Zimmer zu gehen, die der Bombe abgewandt sind.
Mehrere Gebäude wurden evakuiert. Unter anderem mussten die Mitarbeiter der Firmen Bosch und Bogner ihre Gebäude verlassen. Des weiteren wurden zwei Kitas und eine Schule mit insgesamt 300 Kindern evakuiert. Das Hochhaus des Süddeutschen Verlags liegt zwar nicht mehr in der Sperrzone, sicherheitshalber haben aber auch dort alle Redakteure und Mitarbeiter das Gebäude verlassen.
Im Großteil des Münchner S- und U-Bahnnetzes kam es zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen!
++Lesen Sie hier: Die aktuelle Lage bei den S- und U-Bahnen++
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