Arbeitgeber bestohlen: Frau nach Verkehrskontrolle verhaftet

Ohne Führerschein im Auto unterwegs, aber dafür mit reichlich Bargeld: Das machte die Polizei bei einer Verkehrskontrolle skeptisch. Wenig später kam es zur Festnahme.
von  AZ
Die Polizei ermittelt nach den rassistischen Beleidigungen.
Die Polizei ermittelt nach den rassistischen Beleidigungen. © Ralph Peters

Ludwigsvorstadt - In der Paul-Heyse-Straße in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs ist eine 37-jährige Autofahrerin bei einer Verkehrskontrolle festgenommen worden.

Wie sich herausstellte, besitzt die Frau aus dem Landkreis Brunnthal bereits seit eineinhalb Wochen keinen Führerschein mehr: Er war ihr kürzlich abgenommen worden.

Zudem hatte sie einen Geldbetrag von 1000 Euro in bar bei sich. Eine Abfrage im Polizeicomputer ergab, dass gegen die 37-Jährige ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls lief. Sie war erst kürzlich in einem Imbiss gefeuert und vom Chef angezeigt worden, weil sie sich aus der Firmenkasse bedient haben soll.

Diebstahl, Beleidigung, kein Führerschein

Inzwischen hatte die Frau einen neuen Job in der Gastronomie - und die Scheine stammten aus der Kasse ihres neuen Chefs.

Weil die Frau während der Kontrolle zudem eine Polizistin als "Schlampe" bezeichnete, wird gegen sie zusätzlich wegen Beleidigung ermittelt. Nach einem kurzen Aufenthalt auf der Wache wurde sie wieder entlassen. Die 37-Jährige erwartet nun eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Beleidigung und Diebstahls.

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