An der Hauswand: Legale Kunst?
Im Harthof sind verrottete Häuser aufwendig mit Graffiti besprüht. Den Menschen im Viertel gefällt das. Doch ob die Kunst erlaubt ist...
Harthof - Sie heißen Zwist, Nuke und WY-Crew und haben dem Harthof ein wenig Farbe geschenkt. AZ-Leserin Sonja Flierl hat die bunten Graffiti auf Häusern in der Dientzenhoferstraße entdeckt: "Das schaut richtig toll aus. Über einem der Bilder steht 'Habidere', sehr bayerisch. Das passt zum Viertel", sagt Sonja Flierl.
Die Häuser sollen im kommenden Jahr abgerissen werden, deshalb haben die 16 bis 40 Jahre alten Künstler dort ganz legal gemalt. Sie kommen von "(H)arthof" und sollen für das Projekt "Kultur im Sozialraum" (KIS) im Sommer Workshops für Jugendliche im Graffitimalen geben.
Die Abrisshäuser sind jetzt die Werbefläche für den Graffiti-Workshop. Auch der GWG, der die Häsuer gehören, gefällts: "Ich finde das durchaus ansprechend", sagt GWG-Sprecher Michael Schmitt.
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