Ammersee an der Würm
Pasing - Das Kulturforum München-West stellt im Pasinger Rathaus vom 21. März bis 15. Mai 2014 Werke des „Künstlerkreises Ammersee“ aus. Die Vernissage der Ausstellung ist am Donnerstag, 20. März von 19 bis 21 Uhr im Bürgerzentrum (Neubau) in der Landsbergerstraße 486. Einführende Worte spricht Dr. Erich Huber-Thoma, M.A.. Die Ausstellung wird vom Verein Pasinger Mariensäule unterstützt.
„Ammersee an der Würm“ – das gibt’ s doch gar nicht. Die Würm ist doch bei uns in Pasing“. Mit erweitertem Augenmaß allerdings gehören das ganze Fünfseenland und Pasing schon länger eng zusammen, Gletscherzungen bildeten vor ein paar zehntausend Jahren - in der „Würmzeit“- den Ammersee, den „Würmsee“ (gemeint ist der Starnbergersee) und die Würm, die von dort nach Pasing fließt. In dieser Ausstellung präsentieren sich drei Künstler aus dem „Künstlerkreis Ammersee“ mit Sitz in Herrsching; sie wollen diese besondere Verbindung von „Stadt“ und „Land“ künstlerisch dokumentieren.
Die Vielfalt der 23 in diesem Künstlerkreis zusammen geschlossenen renommierten MalerInnen, GraphikerInnen und BildhauerInnen reicht im Ausdrucksspektrum aktueller Kunstpositionen von gegenständlich bis abstrakt. Sie haben alle professionelle akademische Ausbildungen und zeigen ihre Werke deutschlandweit oder auch weit über Deutschland hinaus in zahlreichen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, in Galerien, Stadtmuseen, in großen Kunstausstellungen und auf internationalem Pflaster. In Pasing sind drei von ihnen vertreten, die heute die Kunst im Fünfseenland ganz wesentlich mitbestimmen.
„Bei aller künstlerischer Eigenständigkeit dieser drei Mitglieder des Künstlerkreises Ammersee ist es wirklich überraschend, wie sich in der „Schnittmenge“ dieser unterschiedlichen malerischen und graphischen Gestaltungen durchaus Analogien entdecken lassen. In verblüffender Weise lassen sich durchaus ähnliche künstlerische Themen und Motive bei allen drei Künstlern finden. Auf der einen Seite steht die innere Gefasstheit und Konzentration beim eigenen künstlerischen Schaffen und auf der anderen Seite der große „Auftritt“ bei der Präsentation ihrer Werke in der interessierten künstlerischen Öffentlichkeit“, wie Dr. Erich Huber-Thoma erklärt.
Ein Blick auf die Titel der ausgestellten Werke kann den Betrachter dieser Ausstellung schon neugierig machen: „Ackerland“, „Waldrand“, „Kleiner Hügel“, „Fernes Ufer“, „Mann mit Baum“, „Vom Winde verweht“, „Jakobsweg“. Es sind die Motive der Natur, der Landschaft, der Bewegung, des Lebens, der Hoffnung, des Wegs, den man direkt vor sich sieht und den man gehen könnte. Und es ist das große Thema „Mensch“, der in den figürlichen Darstellungen von Konstanze von Websky vor allem in seiner schicksalhaften Verwobenheit in die Welt, in der wir leben, in den Vordergrund tritt, ebenso wie in den expressiven Porträtgestaltungen von Stefan Fichert. Gerd Eisenblätter spricht von „Farben, die mir den Gefallen tun, Landschaften zu werden.“
Öffnungszeiten: Mo 7.30-16 Uhr, Di 8.30-18 Uhr,14-18 Uhr, Mi 7.30-16 Uhr, Do 8-17 Uhr, Fr 7.30-13 Uhr, Samstag, Sonn - und Feiertage geschlossen. Der Eintritt ist frei.
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