Altes Kraftwerkgelände: Hier entstehen 100 Miet-Wohnungen

In der Maxvorstadt soll ein neuer, großer Wohnkomplex entstehen. Wo die Mietwohnungen gebaut werden - und welche Entwürfe zur Wahl stehen.
Michael Burner |
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Platz 2: Immerhin viel Grün bietet der Entwurf von 03 Architekten/LeitWerk.
03 Architekten/LeitWerk 2 Platz 2: Immerhin viel Grün bietet der Entwurf von 03 Architekten/LeitWerk.
Platz 3: Das Büro Meili, Peter aus München geht mit einem Entwurf ins Rennen, der zwei Gebäude vorsieht.
Meili, Peter Architekten München 2 Platz 3: Das Büro Meili, Peter aus München geht mit einem Entwurf ins Rennen, der zwei Gebäude vorsieht.

Auf dem alten Heizkraftwerk-Areal in der Katharina-von-Bora-Straße soll ein neuer Wohnkomplex entstehen. Die Stadtwerke haben einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben.

München - Die Tage des alten Heizkraftwerks in der Katharina-von-Bora-Straße 8a sind gezählt. Die Eigentümer des 7000-Quadratmeter-Areals, die Stadtwerke München, wollen dort einen Gebäudekomplex mit 100 Mietwohnungen errichten. Davon sind 34 Einheiten als Werkswohnungen für SWM-Mitarbeiter vorgesehen. Der Preis für die restlichen Wohnungen soll sich im Bereich des Münchner Mietspiegels bewegen. Zur Planung des Baus hatten die SWM einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben.

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Knapp 150 Architekten haben ihre Planungsvorschläge eingesandt. Ziel des Wettbewerbs: ein nachhaltiger Entwurf, der Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen und ausreichend Grünfläche entstehen lassen soll. Jetzt stehen die drei Gewinner fest: den 3. Platz belegten Meili, Peter Architekten aus München. Auf Platz 2 landete das Münchner Büro 03 Architekten/LeitWerk. Der 1. Preis ging an das Architektenbüro Léon Wohlhage Wernik aus Berlin.

Mit ihrem Entwurf konnten die Berliner die Fachpreisrichter am meisten überzeugen. Laut Beurteilung der Jury bilde das Konzept ein „wohltuend rythmisiertes, zusammenhängendes Gefüge.“ Das hört sich nach einem innovativen Konzept an. In der Realität aber mag der Entwurf den ein oder anderen dann doch wieder an die zuletzt heftig kritisierte Schuhschachtel-Architektur erinnern.

Welcher Entwurf jetzt tatsächlich verwirklicht wird, steht noch nicht fest. Denn nicht nur der Erstplatzierte, alle drei Preisträger steigen nun mit den SWM in Verhandlungen um einen endgültigen Planungsauftrag ein — wobei das Berliner Büro Léon Wolhage Wernik als Favorit ins Rennen geht.

Der Baubeginn für das Projekt ist für Frühjahr 2016 geplant. 2018 sollen die Wohnungen beziehbar sein.

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