Alte Wagen auf der Tram 17: Bitte prüfen!

Neuhausen - Warum fahren auf der Trambahn-Strecke der Linie 17 zunehmend alte Züge? Und wie lange noch?
Das wollen die Mitglieder im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg von der Stadt genauer wissen.
In einem entsprechenden Antrag kritisiert die CSU-Fraktion den Zustand der "alten" und "nicht barrierefreien" Fahrzeuge.
"In den alten Wagen befindet sich nur in einem Wagenteil die Möglichkeit, Fahrkarten zu erwerben", heißt es in dem Schreiben.
Dies sei "ein Umstand, der keinesfalls einem modernen Verkehrssystem entspricht". Vor allem Touristen, die nicht wissen, wo sie ein Ticket ziehen können, hätten auf der Linie Schwierigkeiten.
Den Einsatz der angeblich veralteten und nicht behindertengerechten Wagen der Linie 17 betrachten die Stadtteilpolitiker aber auch sonst als Belastung für die Fahrgäste.
In dem CSU-Antrag heißt es: "Dies stellt nicht nur für Reisende mit Gepäck, die diese Linie zu den Hotels an der Arnulfstraße nutzen, eine erhebliche Beschwerde dar, sondern vor allem auch für ältere und gehbehinderte Bürger sowie Personen mit Kleinkindern und Kinderwagen."
Auch wer auf die Linie 16 ausweicht, hat laut der CSU-Fraktion manchmal wenig Glück. So hat die CSU-Fraktion in der Vergangenheit "teilweise erhebliche Verspätungen" oder "Abweichungen vom Fahrplan" beklagt.
Die genannten Trambahnlinien, die durch Neuhausen und Nymphenburg fahren, seien zu Stoßzeiten so stark frequentiert, dass zum Beispiel Fahrgäste mit Gepäck keinen Platz mehr finden - oder erst gar nicht in die Straßenbahn einsteigen können.
Deshalb fordert die CSU-Fraktion im Stadtviertel eine Erhöhung der Taktung. Und Aufklärung, wie es mit den besagten Linien weitergeht.
Den Antrag haben die Bezirksausschussmitglieder einstimmig angenommen. Jetzt warten sie auf eine Antwort von der Stadt.