Alles erfunden: Münchner (55) täuscht Raubüberfall vor

Ein Münchner gab bei der Polizei an, von zwei Unbekannten überfallen und beraubt worden zu sein. Doch die Geschichte entpuppte sich am Ende als rein erfunden.
von  AZ
In Pasing täuschte ein Münchner einen bewaffneten Raubüberfall vor. (Symbolfoto)
In Pasing täuschte ein Münchner einen bewaffneten Raubüberfall vor. (Symbolfoto) © Daniel Karmann/dpa

Pasing - Weil er angeblich am 4.  April in der Gleichmannstraße von zwei Unbekannten überfallen wurde, hat ein Münchner (55) bei der Polizei am Folgetag Anzeige erstattet.

Münchner erfindet Raubüberfall in Pasing

Wie die Polizei berichtete, gab der 55-Jährige an, er wäre mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe von Bargeld und seiner Armbanduhr gezwungen worden.

Aufgrund dieser Anzeige nahm die Polizei die Ermittlungen auf. Hierbei deckten die Beamten zahlreiche Widersprüche hinsichtlich des angezeigten Tatablaufes auf.

Mit diesen wurde der 55-Jährige von den Ermittlern konfrontiert, woraufhin der Mann einräumte, dass es den Raubüberfall nie gegeben hätte und rein erfunden war. Als Grund dafür nannte er "private Probleme". Gegen ihn wird nun wegen des Vortäuschens einer Straftat ermittelt.

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