Aggressiver Mann beißt Bahnmitarbeiter in RB27061 - Mühldorfer randaliert und wird aus Zug geworfen

Ludwigsvorstadt - Kurz vor halb acht am Samstagabend wollte der 20-Jährige Deutsche mit einer Regionalbahn Richtung Mühldorf fahren. Weil er sich laut Bundespolizei im Zug aggressiv gegenüber den Bahnmitarbeitern verhielt, warfen sie ihn aus dem Zug.
Nach Angaben der Bundespolizei wollte der junge Mann den Zug nicht freiwillig verlassen, weshalb die Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn ihn "mittels einfacher körperlicher Gewalt" aus dem Zug brachten. Der 20-jährige Mühldorfer wehrte sich weiterhin heftig, woraufhin ein 35-jähriger Bahnmitarbeiter auf den Boden stürzte. Der randalierende Mühldorfer packte ihn nach Angaben der Bundespolizei daraufhin am Hals und drückte zu. Einen Streifenkollegen, der dem Bahnmitarbeiter zur Hilfe eilte, biss der junge Mann in den Arm.
Gemeinsam hielten die beiden Angegriffenen den Mühldorfer bis zum Eintreffen der Bundespolizei am Boden fest. Immer noch nicht beruhigt beleidigte der 20-Jährige die Bahnmitarbeiter weiter und bedrohte einem von ihnen dabei laut Bundespolizei "mit dem Tode".
Security-Mitarbeiter klagt: Probleme beim Strecken des linken Arms
Der 35-Jährige Security-Mitarbeiter klagte nach dem Vorfall über Schluckbeschwerden, sein Kollege über Probleme beim Strecken des linken Arms. Eine Zugbegleiterin, die den Vorfall beobachtet hatte, war laut Bundespolizei anschließend nicht mehr dienstfähig. Einen freiwilligen Atemalkoholtest lehnte der 20-jährige ab.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruch.