9,5 Millionen Euro für die Reptilienauffangstation

München - Chamäleons, die in Socken versteckt waren, Tigerpythons, die jemand in einem Karton ausgesetzt hat, eine Anakonda aus dem Badesee: In den vergangenen Wochen hat die Reptilienauffangstation wieder Neuzugänge mit skuriller Geschichte aufgenommen. Die Tiere sind damit in Sicherheit.
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Aber wie es mit der Einrichtung selbst weitergeht, ist immer noch unklar. Jetzt erreicht die Debatte den Landtag. Im Doppelhaushalt 2017/2018 hätte die Staatsregierung kein Geld für den dringend notwendigen Neubau vorgesehen, kritisieren die Freien Wähler. Sie fordern nun, 9,5 Millionen Euro für den geplanten Neubau in Neufahrn bei Freising einzuplanen.
Die Räume an der Kaulbachstraße waren von der Ludwig-Maximilians-Universität nur vorübergehend zur Verfügung gestellt worden. 1200 Tiere, die in ganz Bayern ausgesetzt oder von Behörden beschlagnahmt wurden, werden hier pro Jahr aufgenommen.