36 Stunden Stress im Regen
Bogenhausen - Die beiden Johanniter-Teams aus Paderborn und Stuttgart kamen auf die Plätze zwei und sieben. Durchgeführt wurde die Übung in München und im Landkreis Freising.
Unterbrochen von nur wenigen Ruhephasen suchten die insgesamt 13 Teams meist in strömendem Regen über anderthalb Tage hinweg Vermisste oder Verschüttete, haben sich in unbekanntem Terrain orientiert und dabei gezeigt, dass sie als Team sehr gut harmonieren.
Während der Übung mussten die Teams unter Zeitdruck an zehn ihnen unbekannten Schadensstellen versteckte Mimen aufspüren. Alle Suchübungen waren eingebettet in ein Szenario wie nach einer Erdbebenkatastrophe.
Mal stellte die Schadensstelle einen eingestürzten S-Bahnhof dar, den Hund und Hundeführer nur durch Abseilen aus 15 Metern Höhe erreichen konnten, mal sollten die Hunde nach einem vermeintlichen Helikopterabsturz in einem Waldgebiet nach Überlebenden suchen.
Als Ausrichter der Übung stellte die Rettungshunde-Staffel der Johanniter München in diesem Jahr kein Team. Sie hatte die Wettbewerbe der vergangenen zwei Jahre gewonnen und kennt die verschiedenen Trainingsgelände, die auch für die Übung genutzt wurden.
Insgesamt rund 40 Hunde sowie 140 Teilnehmer, Organisatoren und Mimen nahmen am Rescuecamp 2013 teil. Große Unterstützung erhielten die Münchner Johanniter bei der Umsetzung unter anderem aus der Johanniter Jugend sowie vom Technischen Hilfswerk, dem Malteser Hilfsdienst und der Bundeswehr.
Bild 1(Rechte: Andrea Ihringer): Mit den Organisatoren Freude sie sich über die ersten drei Plätze: Die Teams des Österreichischen Roten Kreuzes aus der Wiener Neustadt, der Johanniter aus Paderborn sowie der DRLG aus Brandenburg. Bild 2 (Rechte: Andrea Ihringer): Genau wie im Ernstfall waren die Teams ganz auf sich gestellt, wenn es um die Unterbringung und Verpflegung ging. Bild 3 (Rechte: Andrea Ihringer): Aus Sicherheitsgründen wurde dieser Teil der Übung am zweiten Tag gestrichen: Die Isarüberquerung an der John-F.-Kennedybrücke
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