34-Jährige beisst Polizistin
Ludwigsvorstadt - Auslöser war der Streit zweier Begleiter der 34-Jährigen in einem Schnellrestaurant am Hauptbahnhof. Dabei stieß ein 39-jähriger Münchner aus der Au einen 28-jährigen Wohnsitzlosen zu Boden.
Als ein unbeteiligter Restaurantbesucher, ein 40-jähriger Sachse, fragte, ob er die Polizei rufen solle, beleidigte die 34-Jährige ihn und bespuckte seine Jacke.
Die Bundespolizei nahm die 34-Jährige, die sich nicht ausweisen, stattdessen flüchten wollte, zur Wache mit. Auf dem Weg und in der Dienststelle beleidigte sie zunächst die beiden Bundespolizistinnen, die sie führten, später weitere Beamte.
In der Wache biss sie eine Polizeikommissarin in die Hand. Als die Frau mit dem Kopf auch nach der Beamtin stoßen wollte, konnte diese ausweichen. Die Beamtin blieb, da sie Einsatzhandschuhe trug, unverletzt.
Die Bundespolizei ermittelt gegen die 34-Jährige, bei der ein Atemalkoholwert von 3,52 Promille gemessen wurde, wegen Widerstand, Körperverletzung und Beleidigung. Nachdem sie ausgenüchtert wurde, konnte sie die Wache wieder verlassen.
Pech hatte der 40-Jährige Sachse, den die 34-Jährige beleidigt und angespuckt hatte. Ein Datenabgleich seiner Person ergab, dass er von der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben war.
Der Mann hatte eine Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro nicht beglichen. Er wurde deswegen für 50 Tage Ersatzfreiheitsstrafe der Justiz zugeführt - das heißt: Er verbringt Weihnachten im Knast.
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