29-Jähriger geblitzt: Raser 112 km/h zu schnell

Die Polizei blitzt einen 29-Jährigen mit 172 Sachen auf dem Frankfurter Ring. Die merkwürdige Ausrede des Rasers und was für eine Strafe ihm jetzt droht. 
von  AZ

Die Polizei blitzt einen 29-Jährigen mit 172 Sachen auf dem Frankfurter Ring. Die merkwürdige Ausrede des Rasers und was für eine Strafe ihm jetzt droht.

Milbertshofen - In der Nacht von Karfreitag auf Karsamstag ging's den Rasern an den Kragen: Die Verkehrspolizei führte Geschwindigkeitskontrollen am Frankfurter Ring durch. Dort darf man höchsten 60 km/h fahren. Freitagnacht hat es dann auch noch geregnet und die Straßen waren nass.

Um 00.22 Uhr löste ein BMW X6 den Blitzer der Geschwindigkeitsmessanlage aus: Er war deutlich zu schnell unterwegs. Das hatte der Fahrer offenbar auch mitbekommen, denn wenig später kam er zurück, um sich zu überzeugen, ob er tatsächlich geblitzt wurde.

Die Polizisten hielten ihn an und informierten ihn darüber, dass er mit 172 km/h geblitzt wurde und somit 112 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit war. Zu seiner Rechtfertigung sagte der 29-jährige Fahrer, er und sein Beifahrer hätten "Spaß" haben wollen.

Dieser Spaß bringt dem Raser nun eine ordentliche Strafe ein: Der Bußgeldkatalog sieht für eine derartige vorsätzliche Geschwindigkeitsüberschreitung ein Bußgeld von 1.380 Euro, 4 Punkte und 3 Monate Fahrverbot vor.  Außerdem muss die Führerscheinstelle gegebenfalls die charakterliche Eignung des jungen Fahrers zur Teilnahme am Straßenverkehr prüfen.
 

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