18-Jähriger rast viel zu schnell in Radar
Ein 18-jähriger Mercedes-Fahrer rast mit 107 km/h in einen Blitzer. Wie schnell er eigentlich fahren durfte und was dem jungen Fahrer jetzt droht.
Milbertshofen - Am Mittwoch, den 23. April führte die Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) gegen 14.40 Uh, auf der Ingolstädter Straße Geschwindigkeitsmessungen mit einem Handlasermessgerät durch. Mehrere Fahrzeugführer beachteten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nicht.
Der „Spitzenreiter“, ein 18-jähriger Mercedes-Fahrer, passierte die Messstelle sogar mit 107 km/h. Der Bußgeldkatalog sieht für diese Geschwindigkeitsüberschreitung ein Bußgeld in Höhe von 280 Euro, 4 Punkte im Verkehrszentralregister und ein Fahrverbot von 2 Monaten vor.
Allerdings wird die Zentrale Bußgeldstelle bei dieser Überschreitung von mehr als dem doppelten der erlaubten Geschwindigkeit wohl einen Tatvorsatz vorwerfen, wodurch sich das Bußgeld dann verdoppelt. Zudem befand sich der Fahrer noch in der Probezeit seiner Fahrerlaubnis, so dass er zusätzlich mit einer Nachschulung zu rechnen hat. Die Fahrerlaubnis wurde erst im Dezember 2013 erteilt.
Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Die Münchener Verkehrspolizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
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