1,5 Millionen Euro für die Katz

„Rettet eure Miezen!“ - Der Tierschutzverein hat mit dem Bau des neuen Katzenhauses in Trudering-Riem begonnen – und benötigt noch Spenden.
Jasmin Menrad |
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So soll das neue Katzenhaus ausschauen. Der Aussenbereich ist noch nicht finanziert.
RAM architekten 5 So soll das neue Katzenhaus ausschauen. Der Aussenbereich ist noch nicht finanziert.
1100 Quadratmeter ist der Katzenbereich groß, es gibt sogar vernetzte Balkone.
RAM architekten 5 1100 Quadratmeter ist der Katzenbereich groß, es gibt sogar vernetzte Balkone.
Im Vermittlungsbereich des Hauses können 100 Katzen leben, in der Krankenstation bis zu 40 Katzen, in der Fundtierstation 80 Katzen und auf der Quarantänestation zehn Katzen.
RAM architekten 5 Im Vermittlungsbereich des Hauses können 100 Katzen leben, in der Krankenstation bis zu 40 Katzen, in der Fundtierstation 80 Katzen und auf der Quarantänestation zehn Katzen.
Die Katzen können alleine oder in Wohngemeinschaften leben.
RAM architekten 5 Die Katzen können alleine oder in Wohngemeinschaften leben.
Die alten Katzenhäuser sind aus den 60er Jahren, deshalb baut der Tierschutzverein ein neues Katzenhaus.
RAM architekten 5 Die alten Katzenhäuser sind aus den 60er Jahren, deshalb baut der Tierschutzverein ein neues Katzenhaus.

„Rettet eure Miezen!“ - Der Tierschutzverein hat mit dem Bau des neuen Katzenhauses begonnen – und benötigt noch Spenden.

Riem - Die Rechnung von Tierschutzverein-Vorstand Kurt Perlinger geht so: Jährlich landen 1500 Katzen im Tierheim, das neue Katzenhaus soll 50 Jahre stehen. Nimmt man 1500 Mal 50 und teilt das durch die Kosten von 1,5 Millionen Euro, kostet es für jede Katze 20 Euro.

Am Donnerstag ist der erste Spatenstich für das neue Katzenhaus gesetzt worden: OB Christian Ude (seine verstorbene Katze Lola war aus dem Tierheim) und die Tierschützer schmissen symbolisch im strömenden Regen mit etwas Dreck. Pfarrer Rainer Maria Schießler, gerade vom Schaf-Hüte-Urlaub zurück, erteilte seinen und Gottes Segen.

Den Segen kann der Tierschutzverein brauchen, denn finanziell schaut’s düster aus: Der Verein macht jährlich große Verluste. Immer weniger Gelder kommen aus Erbschaften, und immer mehr Viecherl laden im Tierheim. Trotzdem sieht Kurt Perlinger den Bau des Katzenhauses als unabdingbar an: „Unsere Katzen sind auf fünf Standorte im Tierheim verteilt. In jedem Keller und jeder Garage haben wir noch ein Katzenzimmer eingerichtet. Das ist eine Rennerei für die Pfleger und ein Problem bei der Vermittlung.“

Lesen Sie hier: Mehr Neuigkeiten aus Riem.

Das Katzenhaus wird auf einem benachbarten Grundstück gebaut, das der Bahn gehört hat. Ende 2014 soll es fertig sein. Hier soll es nicht nur einen allgemein zugänglichen Vermittlungsbereich geben, sondern Kranken- und Quarantänestation, Schulungsräume und einen Katzenshop.

„Die Außenanlagen sind für 2015 geplant. Da muss ich betteln gehen, damit wir das finanziert kriegen“, sagt Perlinger. Das Katzenhaus wird um einen Innenhof gebaut und soll 200 Katzen beherbergen. 1,5 Millionen Euro kostet das, ein Drittel zahlt die Stadt, ein Drittel ist Kapital vom Tierschutzverein, eine halbe Million Euro soll über Spenden kommen. Bisher hat der Tierschutzverein 63000 Euro gesammelt. Das Tierheim hat deshalb eine Kampagne gestartet: „Münchner! Rettet eure Miezen“.

 

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