Stadtmuseum München wird zur Großbaustelle

Das Stadtmuseum München wird generalsaniert. Anfang 2023 sollen die Bauarbeiten losgehen, die Wiedereröffnung ist dann sechs Jahre später geplant.
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Das Münchner Stadtmuseum soll sich zum Rindermarkt hin öffnen.
Visualisierung: Auer + Weber Architekten Das Münchner Stadtmuseum soll sich zum Rindermarkt hin öffnen.

München - Das Stadtmuseum wird bald zu einer der größten Baustellen in der Innenstadt.

In drei Jahren, ab Anfang 2023, sollen die Maschinen anrücken. Das in die Jahre gekommene Museum wird generalsaniert. 203,5 Millionen Euro wurden dafür bewilligt. Knapp ein Zehntel der bewilligten Summe ist für die Neukonzeption der Dauerausstellung vorgesehen.

Stadtmuseum: Wiedereröffnung für 2029 geplant

Museumsdirektorin Frauke von der Haar hofft, dass das Haus sechs Jahre später, also 2029, wiedereröffnet werden kann. Doch dieser Zeitplan ist nur einzuhalten, wenn es keine Probleme und Verzögerungen gibt – wie es bei der Sanierung alter Gebäuden häufig vorkommt. Die Planung von Auer + Weber Architekten sieht einen neuen Haupteingang direkt gegenüber des Rindermarktes vor, außerdem ein überdachtes Atrium mit eingestelltem "Kubus". Die Ausstellungsbereiche sollen komplett neu gestaltet werden, darüber hinaus sind zusätzliche Veranstaltungs- und Vermittlungsbereiche vorgesehen.

Das Münchner Stadtmuseum soll sich zum Rindermarkt hin öffnen.
Das Münchner Stadtmuseum soll sich zum Rindermarkt hin öffnen. © Visualisierung: Auer + Weber Architekten

Viereinhalb Jahre sind als Bauzeit angesetzt, ein halbes Jahr für Installation und Inbetriebnahme von Klima-, Sicherheitstechnik und Brandschutz. Danach können die Mitarbeiter und Sammlungen zurück. Die Neueinrichtung wird voraussichtlich Ende 2028 abgeschlossen sein.

Der Ausstellungsbetrieb soll möglichst lange aufrecht erhalten bleiben. Frauke von der Haar setzt auf das Konzept "Stadtmuseum unterwegs": Projekte für verschiedene Interessensgruppen in Stadtteilkulturzentren, der Villa Stuck und im Lenbachhaus.

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