Stadt-Kliniken: Kurs auf schwarze Zahlen

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Im fünften Jahr nach seiner Gründung zieht das Städtische Klinikum München trotz Minus eine eine positive Bilanz: Die Städtische GmbH macht 2009 nur drei Millionen Verlust – Personal wird wieder aufgestockt.
MÜNCHEN Im fünften Jahr nach seiner Gründung zieht das Städtische Klinikum München trotz Minus eine eine positive Bilanz. Als 2005 die städtischen Kliniken Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und die Klinik Thalkirchener Straße zur „Städtisches Klinikum München GmbH“ fusionierten, gingen sie mit einem Gesamtdefizit von 16,4 Millionen Euro an den Start. „Das Ausgangsdefizit konnte 2009 um 82 Prozent gemindert werden“, so Manfred Greiner, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Jahrespressekonferenz.
Nachdem 2006 insgesamt 270 Stellen wegfielen, konnte das Personal in diesem Jahr wieder aufgestockt werden. Die Arbeitsplatzsicherheit wurde mit einer Tarifvereinbarung zum Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2014 verlängert.
Bei erwirtschafteten Erträgen in Höhe von insgesamt 630 Millionen Euro bewegt sich der Jahresfehlbetrag für 2009 voraussichtlich bei rund drei Millionen Euro. 2011 sollen die städtischen Kliniken endlich wieder schwarze Zahlen schreiben.
Geschäftsführer Greiner betonte, dies solle nicht durch einseitiges Sparen erfolgen, sondern durch eine Ausweitung und Verbesserung der medizinischen Angebote. In den vergangenen fünf Jahren wurden 161 Millionen Euro in Medizinische Geräte, Informationstechnologie und Gebäudemodernisierung investiert. Bis 2014 sind weitere 264 Millionen eingeplant. VaP
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