Sportis für Bayern
Stefan Raab lädt mal wieder zum Grand Prix der Bundesländer – für Bayern starten die Sportfreunde Stiller.
Während andere über Quoten für deutschsprachige Musik im öffentlich-rechtlichen Radio diskutieren, veranstaltet Stefan Raab im Privatfernsehen zum vierten Mal seinen „Bundesvision Song Contest“ und verschafft dem deutschen Pop eine Plattform. Wieder treten 16 Kandidaten an, für jedes Bundesland einer. Wer am Ende gewinnt, bestimmt der Zuschauer. Zu den prominenten Teilnehmern gehören die Sportfreunde Stiller, die für Bayern mit ihrem Song „Antinazibund“ antreten.
Aber auch Neulinge sind dabei. „Das ist ein Generationenvertrag der Musikgeschichte. Die Erfolgreichen helfen den weniger Erfolgreichen“, beschreibt es Stefan Raab. Der erste Wettbewerb 2005 war eher eine Trotzreaktion. Raab hatte sich über das schlechte Abschneiden seines Schützling Max Mutzke beim Grand Prix geärgert – und seine eigene Veranstaltung gegründet. Sieger wurde damals die Band Juli mit „Geile Zeit“ – und populär. Im Vorjahr landeten neun der 16 Teilnehmer auf Anhieb in den Top 100 – der Band Anajo verhalf der Song Contest zur ersten Top-5-Platzierung. „Wir machen privatfinanziert das, was das öffentlichrechtliche Fernsehen tun müsste“, sagte Raab in „TV Spielfilm“. „Aber die machen es nicht. Die machen Frühlingsfest der Volksmusik.“
21 Uhr, Donnerstag, ProSieben
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