Spitzengehälter für Münchner Wohnen und Co deckeln? Das sagt die Stadt

Die Linke im Stadtrat will eine Obergrenze für die Gehälter von städtischen Tochtergesellschaften. Was Bürgermeister Dominik Krause dazu sagt.
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Sollen Chefs von städtischen Tochterunternehmen weniger verdienen als der OB? Das fordert die Linke im Stadtrat.
Sollen Chefs von städtischen Tochterunternehmen weniger verdienen als der OB? Das fordert die Linke im Stadtrat. © Imago/Ulrich Wagner

Neunzig Prozent des Bruttogesamtgehalts des Oberbürgermeisters sollen die Chefs der Münchner Tochtergesellschaften (also zum Beispiel die Münchner Wohnen) höchstens verdienen. Das forderte Die Linke in einem Antrag als Reaktion auf die AZ-Berichterstattung zum Gehalt des Chefs der Münchner Wohnen. Der verdiente 2024 rund 300.000 Euro. Der OB verdient laut Medienberichten im Jahr rund 177.400 Euro.

Dem erteilt die Stadt nun eine klare Absage: Die kommunalen Unternehmen orientieren sich laut Bürgermeister Dominik Krause (Grüne) "zunehmend an den Standards der Privatwirtschaft". Das sei seit der Änderung des kommunalen Unternehmensrechts im Jahr 1998 der Fall. Das habe auch "Auswirkungen auf die Anstellungsverträge von Geschäftsführer∗innen", so Krause weiter.

Zu Beginn hätten sich die Gesamtbezüge noch nach Verwaltungsobergrenzen gerichtet, mittlerweile haben sie sich "an ein marktübliches Niveau angepasst". Die Gehälter werden anhand einer "Checkliste Angemessenheit der Vergütung" bemessen. Die beinhaltet unter anderem Vergleiche innerhalb der Branche und der städtischen Gesellschaften, aber auch der wirtschaftlichen Lage.

Das sei eine ausreichende Grundlage, so Krause. Die Gehälter zu deckeln aber sei "nicht notwendig und nicht zielführend".

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